Hier finden Sie schrittweise Anleitungen zum Umgang mit der DATEV-Schnittstelle.
Dienstprogramme
den Ordner Schnittstellen
und wählen Sie im Ordner DATEV-Schnittstelle
den Menüpunkt DATEV-Exportschnittstelle
. Es öffnet sich die Maske DATEV-Schnittstelle
mit den Registern Export
und Historisierung
.Export
finden Sie eine Übersicht der Parameter zum zuletzt exportierten Objekt. Zudem finden Sie dort einstellbare Parameter für einen nächsten Exportlauf (bis-Datum, Status des geplanten Laufes: Testlauf, Wiederholungslauf sowie Konfigurationen, inwiefern exportierte Buchungen in iX-Haus oder auf DATEV-Seite ergänzt oder geschützt werden sollen: Benutzer Buchungssperren) nach Echtlauf setzen, Saldendatei(en) für iX-Haus Sachkonten exportieren, Export Sperrvermerk (in DATEV wirksam).DATEV-Einstellungen
die Register Objekt-Mandanten-Tabelle
und Konten-Tabelle
sowie unter der lizenzierten Premium-Variante Kred/Deb-Tabelle
, Kostenstellen-Tabelle
und Stammdaten-Export
zur Verfügung. Weitere Module sind nur mit gesonderter Lizenz oder aus historischen Gründen verfügbar.Siehe auch Exportieren.
DATEV-Exportschnittstelle
im Register Export
die Option Testlauf
. Testlauf
nicht gesetzt, erfolgt der Export als Echtlauf. I. d. R. werden hierbei auch Benutzersperren auf die exportierten Buchungen in iX-Haus gesetzt. Zudem kann für den Exportzeitraum (Beginn des Buchungsjahrgangs bis zum angegeben Wertstellungsdatum) eine Benutzer-Buchungssperre gesetzt werden. Diese Sperre verhindert das Anlegen weiterer Buchungen in diesem Wertstellungsbereich nach dem Export.Die Daten eines Echtlaufs können Sie mit Hilfe eines Wiederholungslaufs reproduzieren, solange zwiwschenzeitlich keine weiteren Echtläufe generiert wurden.
Beim Exportieren werden Exportdaten, ein Protokoll sowie eine Eintragung in dem Register Historisierung
erzeugt. Jeder Export erhält automatisch eine neue Laufnummer zugewiesen. Der Export erfolgt aufgrund der Einstellungen des Mandantens in der Objekt-Mandanten-Tabelle
und den damit verbundenen Informationen oder Vorgaben aus den weiteren Registern. Je nach Einstellung im Register Export
erfolgt der Export als Testlauf oder als Echtlauf (Testlauf nicht ausgewählt). Optional kann ein Wiederholungslauf mit Bezug auf den vorherigen Lauf erzeugt werden.
Beim Starten eines Exportlaufs im Regelbetrieb gehen wir davon aus, dass Sie alle erforderlichen grundsätzlichen Einstellungen und Parameter konfiguriert haben und nun nur noch den Mandanten auswählen und ein Datum vorgeben, bis zu welchem die Buchungen für einen DATEV-Empfänger exportiert werden sollen.
F3
, aus welchem exportiert werden soll. I. d. R. stellen Sie hier das FIBU-Objekt ein, ansonsten das Hauptbuchungsobjekt. (Diese Auswahl macht Sinn, falls nicht alle Buchungskreise über synchrone Wirtschaftsjahreinstellungen verfügen.) DATEV-Exportschnittstelle
über Dienstprogramme
⇒ Schnittstellen
.Export
der DATEV-Exportschnittstelle den gewünschten Mandant
aus.Export starten
. Es gibt eine Systemeinstellung, die sich auf die Darstellung des Belegfeldes und/oder des DATEV-Leistungsdatums auswirkt. Die Leistungsdatum-Analyse für die Steuersatzermittlung von Importdaten wurde im Rahmen der Steuersenkung im zweiten Halbjahr 2020 von DATEV eingeführt.
Die häufigsten akuten Fragestellungen zur DATEV-Schnittstelle beziehen sich auf den Umgang mit Steuerinformationen und den hierzu generierten Protokollzeilen. Automatikkonten können über den Steuersatz differenziert gekoppelt für 19 % bzw. für 16 % unterschiedlichen DATEV-Konten zugeordnet werden. Sie können in der Sachkontentabelle der DATEV-Schnittstelle also für ein einziges iX-Haus-Sachkonto zwei Automatikkonto-Definitionen erzeugen: einmal mit einem DATEV-Konto für 19 %-gekoppelte Buchungen und einmal für 16 %-gekoppelte Buchungen. Ist eine solche spezifische Zuordnung nicht erfolgt, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Der Export findet dann aber trotzdem statt, ggf. besteht aber Handlungsbedarf, falls bei DATEV eine Kontendifferenzierung vorgesehen ist.
Die im Protokoll als Hinweis ausgegebenen neuen Informationen aus diesen Themenbereich könnten anfangs irritieren. In den meisten Fällen sind es jedoch wichtige Informationen, die Ihnen ermöglicht, bestimmte Datenkonstellationen zu erkennen. Sie bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Export gescheitert ist.
Parallel zur Onlinehilfe über iX-Wiki wurden zur DATEV-Schnittstelle in den Patch-Informationen (via Update-Service auch vorab abrufbar) Hinweise hierzu veröffentlicht.
Wenn die iX-Haus-Personen, -Debitoren oder -Kreditoren als Einzelperson, Einzeldebitor bzw. Einzelkreditor in DATEV gebucht werden, kann die Schnittstelle in der Premium-Variante optional die Stammdaten der gebuchten Personen, Kreditoren und Debitoren exportieren (siehe Parameter Nebenbuch
).
Es gibt zwei Optionen die Stammdaten zu exportieren. Es können entweder alle bebuchten Datensätze exportiert werden oder nur die Datensätze, die noch nicht an DATEV exportiert worden sind (Option nur Neue
). Für die Option nur Neue
speichert die Schnittstelle die Exportlaufnummer und das DATEV-Konto der exportierten Datensätze. Diese sind im Register Stammdaten-Export
zu sehen. Dort können Datensätze auch manuell gelöscht und hinzugefügt werden. Somit können Datensätze, die schon exportiert worden sind, erneut exportiert werden, indem sie aus der Liste entfernt werden. Andererseits, wenn noch nicht exportierte Stammdaten nicht exportiert werden sollen, können diese in die Liste manuell eingefügt werden. Wenn seit dem letzten Export ein Sachkonto in iX-Haus neu angelegt oder geändert wurde, wird dieses mit der Kontobezeichnung beim Stammdatenexport mit übertragen.
Als Adressatentyp wird keine Eingabe übertragen. Sollten Sie den Adressatentyp in DATEV ändern, ist für diesen keine Datenaktualisierung mehr möglich. Hier erhalten Sie dann beim Import in DATEV einen entsprechenden Hinweis. Es empfiehlt sich dann, nur neue Stammdaten zu übertragen und Aktualisierung aufgrund von Änderungen des Namens etc. manuell in DATEV vorzunehmen.
Über die Option Bankdaten in die Kreditor/Debitor
und Diverse Adressen Datei
definieren Sie, ob die Bankdaten der Stammdaten exportiert werden sollen. Zusätzlich kann über die Option DATEV IBAN-Korrekt setzen wenn IBAN vorhanden in DATEV
der IBAN-Korrekt-Kenner gesetzt werden, wenn die IBAN-Nummer vorhanden ist.
Mit jedem Exportvorgang über die DATEV-Exportschnittstelle ist eine Protokollierung verbunden. In dem Register Historisierung können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt das Protokoll eines Laufes abrufen.
Zugang: Dienstprogramme ⇒ Schnittstellen ⇒ DATEV-Schnittstelle ⇒ DATEV-Einstellungen ⇒ Register Konten-Tabelle
Um Anpassungen der Konten-Tabelle für einzelne Mandanten vorzunehmen, stehen Ihnen im Modul DATEV-Einstellungen
das Register Konten-Tabelle
zur Verfügung.
5000-9999
mit Übertragung 1:1
lässt die separate Eingabe eines Kontos 654321 nicht zu. Ein solches Konto wird bei Einrichtung mit vierstelligen DATEV-Sachkonten beim Export dann als Fehler benannt und die Buchungszeilen der betroffenen Buchungsnummern nicht exportiert (da die Buchung nicht vollständig an DATEV übertragen werden könnte und eine Saldendifferenz auslöste). In dem Fall müssen Sie in der Kontentabelle den Block aufteilen in Bereiche, in welchen nur vierstellige iX-Sachkonten auftreten und dem sechstelligen iX-Sachkonto separat ein vierstelliges DATEV-Konto zuweisen:5000-6543 ⇒ 1:1
654321 ⇒ 6543
6544-9999 ⇒ 1:1
DATEV-Einstellungen
unter Dienstprogramme ⇒ Schnittstellen.Konten-Tabelle
per Rechtsklick das Menü und wählen Sie den Menüpunkt Neu
oder Ändern
. Das Dialogfeld Kontentabelle bearbeiten
erscheint. Nun können Sie die Kontentabelle definieren und bearbeiten.OK
.Zum Bearbeiten der Kontentabellenübersetzung bzw. der Tabelleninhalte gehen Sie wie folgt vor.
Konten-Tabelle
per Rechtsklick das Menü und wählen Sie den Menüpunkt Neu
oder Ändern
.Kontentabelle bearbeiten
erscheint.OK
.Voraussetzung: Excel muss auf der Workstation installiert sein.
Konten-Tabelle
im Modul DATEV-Einstellungen stehend mit rechter Maustaste im Grid das Kontextmenü mit den Menüpunkt nach Excel exportieren
. Es öffnet sich die Maske Speichern unter
. Dateiname
den Pfad und Namen einer zu erstellenden Excel-Datei (Dateiendung xlsx oder xls) bzw. tragen Sie den gewünschten Pfad inklusive Dateiname und -Endung ein.Speichern
.Ändern Sie nicht die Tabellenstruktur, wenn Sie die bearbeiteten Daten wieder importieren wollen!
X
oder 1
oder ja
verwenden. Für nicht gesetzte Schalter werden ein leerer Eintrag, 0
oder nein
genutzt. Standard ist X
bzw. leer.Konten-Tabelle
im Modul DATEV-Einstellungen stehend die gewünschte Zieltabellen. Ggf. müssen Sie diese zuerst im oberen Tabellenbereich anlegen.Kontentabelle aus Excel importieren
öffnet sich der Dateidialog Öffnen
. Dateiname
ein.Öffnen
.Zugang: Dienstprogramme ⇒ Schnittstellen ⇒ DATEV-Schnittstelle ⇒ DATEV-Kontenliste (ASCII)
Zu Prüfzwecken oder dem Abgleich mit dem Empfänger der Daten können Sie die Kontentabellen drucken. Es werden alle Kontentabellen nacheinander ausgegeben.
Konten-Tabelle
des Moduls DATEV-Einstellungen
eine einzelne Kontentabelle als Excel-Datei ausgeben.DATEV Kontenliste (ASCII)
. Es öffnet sich die Maske IXDATEV1 Kontenliste
.Sortierung
das Konto, nach dem die Kontentabelle(n) für den Ausdruck sortiert werden soll. Zur Auswahl stehen iX-HAUS-Konto
und alternativ DATEV-Konto
.Drucken
. Sie erhalten einen Ausdruck Ihrer aktuellen Kontentabellen.Vorschau
die Kontenliste in einem Bildschirmdruckfenster aus. Sie kann von dort auch gedruckt werden.
Bei eingeschalteter Objekt-Kontierung werden die DATEV-Zielkonten abhängig vom kontierten Objekt ermittelt. Diese Funktion kann mit der Systemeinstellung [DATEV-ObjektKontierung]
aktiviert werden. Standardeinstellung ist Status=OFF
. Wenn man den Status auf ON
setzt, so erscheint im Register Konten-Tabelle
eine dritte Übersetzungstabelle. Hier kann man zu den verschiedenen Objekten die Konten-Ersetzungen definieren.
In der Tabelle 2 definiert man den Kontenbereich und setzt im Feld Exportkonto ein X
oder x
am Ende des Zielkontos, welches mittels der x-Ersetzung aus Tabelle 3 objektspezifisch ergänzt wird, z. B. DATEV-Kontonummer 2256xx.
iX-Kontenbereich | 1:1 | DATEV-Kontonummer | DATEV-Automatikkonto | Buchungen ohne Mwst-Code als Fehler ausgeben |
1-999999 | 2256xx |
Hierzu editiert man in der Tabelle 3 die Objekte mit der dazugehörigen Ersetzung, z. B.
iX-Objekt | xx-Ersetzung |
2000 | 00 |
2001 | 01 |
2002 | 02 |
Daraus ergibt sich im vorgenannten Beispiel für das Objekt
2000 für Kontenbereich 1-999999 das Exportkonto 225600
2001 für Kontenbereich 1-999999 das Exportkonto 225601
2002 für Kontenbereich 1-999999 das Exportkonto 225602
Hinweis |
---|
Die erläuterte Funktionalität ist genau auf die Konstellation ausgerichtet, dass Ihr Steuerberater über die Sachkontennummer auch das jeweilige Objekt unterscheidet. Dieses erfolgt durch die beiden letzten Stellen der DATEV-Sachkontennummer. Bitte beachten Sie, dass das Zielkonto insgesamt auf maximal 6 Stellen begrenzt ist. |
DATEV-Zielkonten werden abhängig vom kontierten Objekt ermittelt. Diese Funktion wird in der Fachadministration, Systemeinstellungen Datenbank im Abschnitt DATEV-ObjektKontierung
mit der Systemeinstellung Status
freigeschaltet. Standardeinstellung ist Status= OFF
. Wenn Sie den oben genannten Status aktivieren (Option An Standardwert gekoppelt
deaktivieren, Option Status
aktivieren), so wird im Register Konten-Tabelle
der DATEV Premium-Schnittstelle eine dritte Übersetzungstabelle genutzt. Hier können Sie zu den verschiedenen Objekten die Konten-Ersetzungen definieren. In der Tabelle 2 definieren Sie den Kontenbereich und setzen im Feld Exportkonto ein x
(i. d. R. am Ende des Zielkontos), welches dann mittels der x-Ersetzung aus Tabelle 3 objektspezifisch ergänzt wird.
Diese Funktion steht nur in der Premium-Variante der DATEV-Schnittstelle zur Verfügung. Die erläuterte Funktionalität ist genau auf die Konstellation ausgerichtet, dass Ihr Steuerberater über die Sachkontennummer auch das jeweilige Objekt unterscheidet. Dieses erfolgt durch die beiden letzten Stellen der DATEV-Sachkontennummer. Bitte beachten Sie, dass das Zielkonto insgesamt auf maximal sechs Stellen begrenzt ist.
Ab Version 20.17.6 kann man das x
überall im DATEV-Zielkonto platzieren. Es wird mit einer beliebigen Zeichenfolge ersetzt. Das x
-Zeichen darf nur einmal im Konto verwendet werden. Die alte Schreibweise XX
oder xx
wird unterstützt und automatisch auf das neue Format x
angepasst.
Zugang: Dienstprogramme ⇒ Schnittstellen ⇒ DATEV-Schnittstelle ⇒ DATEV-Einstellungen ⇒ Register Objekt-Mandanten-Tabelle
In der Objekt-Mandanten-Tabelle der DATEV-Einstellungen pflegen Sie den iX-Objekte oder Objektbereiche und die diesen zugeordneten Mandantennummern. Zudem geben Sie hier vor, welche Konten-Tabelle beim jeweiligen Mandanten verwendet werden soll und welcher Art das Ausgabeformat sein soll und ggf. welcher Ausgabepfad genutzt werden soll. Hinzu kommen die Definitionen der Berater-Nummer, des DATEV-Verrechnungskontos, eines optionalen Passworts und eines Datenfernverarbeitungs-Kennzeichens.
Beim Aufruf des Registers erhalten Sie ein Grid mit einer Übersicht über die wesentlichen Definitionen der einzelnen Mandanten. Mit rechter Maustaste öffnen Sie im Grid ein Kontextmenü mit den Menüpunkten Neu
, Ändern
, Löschen
und nach Excel exportieren
. Für die Ansicht von Detailinformationen und ggf. Ändern der Definition einer vorhandenen Mandantenzuordnung öffnen Sie die Definition alternativ per Doppelklick.
Mit den Funktionen Neu
oder Ändern
öffnen Sie den Dialog Objektmandantentabelle bearbeiten
. In der DATEV-Schnittstelle in der Basis-Variante enthält der Dialog nur das Register Grundeinstellungen
. In der DATEV-Schnittstelle in der Premium-Variante finden Sie neben dem Register Grundeinstellungen
weitere Register: Parameter Nebenbuch
, Zusinfo Allgemein
, Zusinfo Personen
, Zusinfo Kred/Deb
und Zusinfo Sachkonten
.
DATEV-Einstellungen
unter Dienstprogramme ⇒ Schnittstellen.Neu
oder Ändern
.Objektmandantentabelle bearbeiten
erscheint.OK
.
Im Register Grundeinstellungen
im Dialog Objektmandantentabelle bearbeiten
definieren Sie die meisten Parameter für den Export, welche der jeweiligen eindeutigen Mandantenummer zugeordnet werden. Sie definieren hier z. B., welche Konten-Tabelle verwendet werden soll. Die Konten-Tabellen selbst werden übergeordnet im Modul DATEV-Einstellungen gepflegt. Je nach Export-Variante bei CSV-Export in der Premium-Variante sind für die mandantenspezifische Konfiguration weitere Einstellungen in den parallel verfügbaren Registern möglich oder erforderlich. In der Premiumvariante stehen Ihnen die Register Parameter Nebenbuch
, Zusinfo Allgemein
, Zusinfo Personen
, Zusinfo Kred/Deb
und Zusinfo Sachkonten
zur Verfügung.
Voraussetzung: Excel muss auf der Workstation installiert sein.
Objekt-Mandanten-Tabelle
im Modul DATEV-Einstellungen stehend mit rechter Maustaste im Grid das Kontextmenü mit den Menüpunkt nach Excel exportieren
. Es öffnet sich die Maske Speichern unter
.Dateiname
den Pfad und Namen einer zu erstellenden Excel-Datei (Dateiendung xls oder xlsx) bzw. tragen Sie den gewünschten Pfad inklusive Dateiname und -Endung ein.Speichern
.Beim Erstellen sowohl der Objekt-Mandanten-Tabelle als auch der Kontentabelle werden alle in den jeweiligen Datenfeldern enthaltenen Informationen ausgegeben. Eine Beschränkung der Datenbereiche ist nicht möglich, d. h. es werden sämtliche Objekt-Mandanten-Zuordnungen bzw. Konten aufgelistet.
Die Steuerinformation wird über den DATEV-BU-Schlüssel
an DATEV übergeben. Der BU-Schlüssel
ist zweistellig und besteht aus einem Berichtigungsschlüssel
(die erste Stelle) und einem Steuerschlüssel
(die zweite Stelle).
Der Berichtigungsschlüssel wird laut der folgenden Tabelle ermittelt:
Berichtigungsschlüssel | Bemerkung |
---|---|
9 | Bei Buchungen gebucht mit einem teilabzugsfähigen MwSt-Code. |
0 | Bei Buchungen gebucht mit einem nichtabzugsfähigen oder vollabzugsfähigen MwSt-Code. |
3 | Storno-Kenner (Generalumkehr) bei Buchungen gebucht mit einem teilabzugsfähigen MwSt-Code. |
2 | Storno-Kenner (Generalumkehr) bei Buchungen gebucht mit einem nichtabzugsfähigen oder vollabzugsfähigen MwSt-Code. |
Bei der Ermittlung des Steuerschlüssels wird zuerst geprüft, ob in der jeweiligen iX-Haus-MwSt-Tabelle ein einstelliger Fremdsystem-MwSt-Code
zugeordnet ist. Dieser wird, wenn vorhanden, exportiert (außer bei Automatikkonten)1). Wenn kein Fremdsystem-MwSt-Code eingetragen ist, gilt die folgende Übersetzungstabelle:
Steuerschlüssel | Bemerkung |
---|---|
0 | Bei Buchungen gebucht mit MwSt-Satz 0%. |
8 | Bei Buchungen gebucht mit Vorsteuer 7%. |
2 | Bei Buchungen gebucht mit Umsatzsteuer 7%. |
7 | Bei Buchungen gebucht mit Vorsteuer 16%. |
5 | Bei Buchungen gebucht mit Umsatzsteuer 16%. |
9 | Bei Buchungen gebucht mit Vorsteuer 19%. |
3 | Bei Buchungen gebucht mit Umsatzsteuer 19%. |
Hieraus ergibt sich, dass bestimmte Steuerschlüssel für die Sonderdefinitition über einem Fremdsystem-MwSt-Code prädestiniert sind: 1, 4, 6. Die Einrichtung solcher Fremdsystem-MwSt-Codes erfolgt in Absprache mit dem Empfänger der Daten, da auf DATEV-Seite ebenfalls definiert werden muss, wie dort diese DATEV-BU-Schlüssel interpretiert werden sollen.
Wenn kein Steuercode ermittelt werden kann, läuft der Export auf Fehler und es wird im Protokoll eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
DATEV hat im Rahmen der temporären Umsatzsteuersenkung 2020 eine generelle Anpassung seiner Steuerlogik vorgenommen und nutzt seit Juli 2020 beim Import die Information aus dem Leistungsdatum
als Kriterium zur Ermittlung des Steuersatzes. Im Rahmen der befristeten Steuersenkung 01.07.2020-31.12.2020 wird die aktuelle DATEV-Schnittstelle im Standardverfahren Buchungen mit 7 % oder 19 % in der ermäßigten Periode mit dem Belegdatum
30.06.2020 übertragen (Standardeinstellung). Alternativ kann das Exportfeld Leistungsdatum
mit diesem Datum belegt werden, wenn die Systemeinstellung DatevLeistungsdatumSetzen
aktiv ist.
Bei Buchungen mit reduziertem Steuersatz (5 % oder 16 %) wird das Leistungsdatum
gleich dem Wertstellungsdatum
gesetzt.
Stimmen Sie mit dem Empfänger der Exportdaten ab, welches Ermittlungsverfahren Sie einsetzen sollen. Die Systemeinstellung wirkt für die Exporte aller DATEV-Mandanten, kann also nicht selektiv pro Mandant vorgenommen werden!
Mit der Steuervorgabe für ein Automatikkonto (in dern Konten-Tabelle
des Moduls DATEV-Einstellungen
) besteht die Möglichkeit, abhängig vom verwendeten Steuersatz Sachkonten in DATEV gezielt anzusprechen und so die Umsätze des Sachkontos zwischen 16 % und 19 % zu differenzieren. In iX-Haus ist die Differenzierung der Steuersätze über den dort verwendeten MwSt.-Code möglich. DATEV muss die Steuersätze anderweitig ermitteln und benötigt hierzu ggf. eine kontenseitige Trennung. Stimmen Sie daher mit dem Empfänger der Exportdaten ab, ob Sie für Automatikkonten Anpassungen vornehmen müssen.
Siehe auch Exportieren.
DATEV-Exportschnittstelle
im Register Export
die Option Testlauf
. Die Daten des Exportlaufs sind nicht für eine Übertragung zum DATEV-Empfänger vorgesehen.
Siehe auch Exportieren und Echtlauf durchführen.
DATEV-Exportschnittstelle
im Register Export
die Option Wiederholungslauf
. Ein Wiederholungslauf betrachtet die Buchungen des vorherigen Laufes (Laufnummer-1) sowie neu hinzugekommene Buchungen im eingestellten Exportzeitraum. Sofern Sie weitere Betrachtungen zur Auswertung umgestellt haben, z. B. Netto oder Brutto-Ausgabe, werden diese berücksichtigt. Daher kann ein Wiederholungslauf durchaus mehr oder weniger Buchungszeilen beinhalten als der vorherige Lauf, auf welchen sich der Wiederholungslauf bezieht!
Ein Wiederholungslauf kann zur Vorab-Prüfung auch als Testlauf erfolgen. Wurden nach einem Echtlauf keine Änderungen vorgenommen (keine weiteren Buchungen erfasst oder Exportparameter geändert), werden mit dem Wiederholungslauf identische Exportdaten erzeugt.
Der Wiederholungslauf als Echtlauf ist hilfreich, wenn die zuletzt erzeugten Daten versehentlich gelöscht oder modifiziert wurden, bevor sie den Empfänger erreicht haben. Sie können dann erneut Exportdatensätze erzeugen, ohne einen Buchungsexportlauf zurücksetzen zu müssen. Muss ein Export wiederholt werden, welcher sich auf weiter zurückliegende Läufe bezieht, steht Ihnen in der Fachadministration
unter Umsetzer und Tools das Modul Buchungsexport zurücksetzen
zur Verfügung, um den betroffenen historischen Lauf zurückzusetzen.
Automatikkonten
wird keine Steuerinformation an DATEV übergeben, da deren Steuerbehandlung in DATEV automatisch erfolgt. So wird bei Automatikkonten der DATEV-BU-Schlüssel 00
exportiert und bei Automatikkonten mit Storno-Kenner, auch Generalumkehr genannt, der DATEV-BU-Schlüssel 20
.