Für die Kommunikation zwischen iX-Haus und dem Heizkostendienst ist zunächst ein Abgleich der Stammdaten notwendig. Dies erfolgt in drei Schritten:
Menü
, Anforderungsliste erstellen
)DTTECA
(Datei ohne Dateinamenerweiterung!) vorliegen. Sie können nun die verwendete ARGE-Version pro Heizkostendienstleister in dem Katalog Heizkostendienst pflegen. Für die Heizkostendienste, die Version 3.07 unterstützen, ist der Dateiname für das Einlesen der Daten des A-Satzes frei wählbar.Der iX-Haus-Ordnungsbegriff muss in den Austauschsätzen ein bestimmtes Format haben, damit er beim Einlesen eines Satzes von iX-Haus korrekt verarbeitet werden kann.
Er besteht für den Heizkostendienst nach ARGE-Version 2.1 im A-Satz im Feld 4 (Pos. 22-41) aus 20 Zeichen und wird seitens iX-Haus gebildet aus: <iX-Haus-Objektnummer>+<iX-Haus-Flächennummer>/<Belegungsbeginn>. Der Belegungsbeginn wird i. d. R. im Datumsformat tt.mm.jj
angegeben. Liegt noch keine Erstbelegung vor, müssen die 8 Zeichen nach dem /-Zeichen Leerzeichen oder Nullen sein. Über den Belegungsbeginn werden Mieterwechsel zu einer Fläche innerhalb der Abrechnungsperiode erkannt.
Liegt z. B. eine längere Flächennummer zugrunde, muss der Ordnungsbegriff, welcher für den Austausch jedoch nur 20 Zeichen nutzen darf, gekürzt werden. Hierzu nutzen Sie hierzu unter Systemeinstellungen Datenbank
im Bereich Heizkostendienst
, Schalten
den Parameter OrdnungsbegriffLaengeAnpassen
. Per Default ist das Kürzen deaktiviert. Ist der Parameter aktiviert, wird das Datum des Belegungsbeginns ohne die Punkte als Trennzeichen im Format ttmmjj
gebildet.
Wenn der Ordnungsbegriff weniger als 20 Zeichen umfasst, wird er mit Leerzeichen aufgefüllt.
80001+00051/01.06.97 | Fläche 00051 in Objekt 80001, Belegungsbeginn 01.06.1997 |
08002+10005/01.01.12 | Fläche 10005 in Objekt 08002, Belegungsbeginn 01.01.2012 |
8000+10005/01.01.12 | Fläche 10005 in Objekt 8000, Belegungsbeginn 01.01.2012 |
99001+00123/00000000 | Fläche 00123 in Objekt 99001 ohne Erstbelegung (Leerstand nach Fertigstellung) |
80001+100051/011203 | Fläche 100051 in Objekt 80001, Belegungsbeginn 01.12.2003 (Systemeinstellung OrdnungsbegriffLaengeAnpassen aktiv) |
Über das Menü in der Kommandoleiste können Sie eine Mieter/Flächenbestandsliste erstellen, welche die erforderlichen Daten für einen Objektbereich oder ein einzelnes Objekt beinhaltet und als Protokoll sowie als A-Satzdatei mit einem Zeitstempel gespeichert wird. Als Speicherort der A-Satz-Datei wird das Unterverzeichnis data/HK/A-Satz
der Programminstallation vorgegeben. Das Protokoll befindet sich parallel hierzu in dem Verzeichnis Protokoll
.
Sie haben zwei Ansichts-Optionen zur Auswahl: Protokoll anzeigen
und A-Satz anzeigen
. Das Protokoll liefert Ihnen eine Übersicht über die Inhalte der A-Satz-Datei (Objekt, Fläche, Erstbezug) und die Parameter der Erstellung (Startzeit und Objektbereich). Die Ansicht des A-Satzes liefert Ihnen den A-Satz in seiner technisch lesbaren Form für den Heizkostendienstleister in einem Editorfenster. Sie können diese Anzeige z. B. nutzen, um die Daten mittels Copy & Paste weiterzugeben, den Dateinamen zu ermitteln (dieser wird im Fensterrahmen angezeigt) oder die Dateistruktur zu kontrollieren.
Über das Menü der Kommandoleiste können Sie via Excel eine Anforderungsliste erstellen
, die Ihnen neben den erforderlichen Flächendaten auch einen (iX-Haus) Ordnungsbegriff liefert, welchen der Heizkostendienst als Kundenordnungsbegriff für den weiteren Datenaustausch nutzt und Ihnen wiederum hierzu seinen (Heizkostendienst) Ordnungsbegriff mitteilt. Die Exceldatei HKD_Anforderungsliste.xls
wird in dem vorgegebenen Verzeichnis der Heizkostenschnittstelle erzeugt. Optional kann die Datei auch direkt angezeigt werden.
Achten Sie vor der Erstellung der Datei bitte darauf, dass in den Parametern der Heizkostenschnittstelle ein gültiger Dateipfad verwendet wird und dass eine hier ggf. schon vorliegende Datei HKD_Anforderungsliste.xls
nicht geöffnet oder schreibgeschützt ist. Wird die Erstellung unterbrochen (z. B. wg. fehlendem Dateipfad), kann es vorkommen, dass der Excel-Prozess im Hintergrund 'stehen bleibt'. In diesen Fällen können Sie mit dem Windows-Taskmanager (Strg + Shift + Esc
) den verwaisten Excel-Prozess manuell beenden.
Der Heizkostendienst liefert Ihnen die A-Satz-Datei in ergänzter Form - er hat seine Ordnungsbegriffe hinzugefügt. Diese müssen Sie nach iX-Haus importieren. Die Datei hat den Dateinamen dtteca
. Die Ordnungsbegriffe des Heizkostendienstes werden anhand der iX-Haus-Ordnungsbegriffe beim Einlesen eindeutig zugeordnet.
Verzeichnis
der Speicherort angegeben ist, in welchem sich die DTTECA
-Datei mit dem A-Satz befindet.Abgleichsätze einlesen A-Satz
. Es öffnet sich das Eingabefenster Abgleichsätze einlesen
mit dem Namen des eingestellten Heizkostendienstes (z. B. Techem Abgleichsätze einlesen).OK
.Zur Kontrolle wird von iX-Haus ein Übernahmeprotokoll ausgegeben. Das Protokoll enthält folgende Abschnitte:
Flächen, die beim Einlesen als Fehlflächen in der Datendatei erkannt wurden und in iX-Haus vorliegen, werden mit einer negativen, absteigenden laufenden Nummer als Heizkostendienst-Ordnungsnummer markiert. Solche Flächen bleiben dann vom Datenaustausch ausgeschlossen, insofern Sie vom Heizkostendienst hierzu keine Kundennummer und positive Ordnungsnummer durch eine weitere Einlesung oder manuelle Anpassung erhalten. Mögliche Ursache ist ein inkompatibler iX-Haus-Ordnungsbegriff (=Auftraggeber Nutzernummer) im A-Satz (Feld 4, Zeichen 22-41) in einem nicht erwarteten Format. Die Ordnungsnummer finden Sie im Register Heizkostendienst
im Modul Flächenstamm
.
Beispiele für A-Satz-Zeilen (jeweils 128 Zeichen pro Zeile): Fläche 99001+00001 und 99001+00201 mit Kaltwasserabrechnung, Fläche 99003+00002 mit Heizung/Warm- und Kaltwasserabrechnung
A1234567993456700001099001+00001/01.01.94100000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
A1234567983457600002099003+00002/01.02.951
A1234567993456700020199001+00201/ 000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
Mit dem Listgenerator können Sie die Ordnungsnummer des Heizkostendienstes mit der Variablen FlsHkdOrd
auslesen.
Die Daten für die Heizkostenabrechnung (Heizung und Warmwasser) werden vom Heizkostendienst geliefert und als Datei mit dem Namen dttecd
ohne Dateinamenerweiterung erwartet. Die Daten umfassen die vom Heizkostendienst ermittelten Kosten für Heizung und/oder für Warmwassererzeugung.
Den Dialog für die weitere Parametereingabe zum Einlesen einzelner dttecd-Austauschdateien öffnen Sie mit Abrechnungsergebnis Warmwasser&Heizung einlesen D-Satz
über das Menü
in der Kommandoleiste der Schnittstelle Heizkosten
.
Objektbereich
und den Umlageschlüssel für die Heizkosten
an. Der Umlageschlüssel sollte vom Typ Festwert - direkte Beträge Vertrag
sein.Bezeichnung
und ein Periodenbeginn
zur Verfügung, falls der benannte Festwert-Umlageschlüssel im Umlageschlüsselstamm noch nicht existiert und beim Einlesen automatisch angelegt werden soll.Liegenschaftsnummer
ist eine Filterung der D-Sätze auf eine einzelne Liegenschaft (iX-Haus-Objektnummer) innerhalb des Objektbereichs möglich.OK
werden die Daten aus dem in der Hauptmaske angegebenen Verzeichnis aus der Datei dttecd ermittelt und für die betroffenen Flächen im angegebenen Umlageschlüssel eingelesen. Wenn Kundennummer und Ordnungsnummer lt. Flächenstamm nicht mit Kundenummer und Ordnungsbegriff lt. ddtecd-Datenzeile übereinstimmen, wird der betroffene D-Datensatz nicht zugeordnet, auch wenn der Ordnungsbegriff Auftraggeber eindeutig ist.Beispiel für einen D-Satz nach ARGE 2.1 (128 Zeichen oro Zeile) für Kundennummer 0001670, Ordnungsbegriff beim HKD 1934000011001, letzter Tag beobachteter Wohnzeitraum: 31.12.2014, Ordnungsbegriff Auftraggeber (iX-Haus) 0024+0014/01.01.2002, Gesamtkosten Brutto 1.363,16, keine Angaben zu Vorauszahlung oder Umlageausfallwagnis, Saldo Brutto 1.363,16, MwSt-Anteil: 168,80, Währung: Euro
D000167019340000110013112140024+0014/01.01.2002000136316000000000000136316 000000 000016880E
Sie können unter Excel eine Prüfliste erzeugen. Hierzu geben Sie am besten analog zur späteren Ausgabe der L- und M-Sätze den Datums- und Objektbereich sowie den Dienstleister an. Die Liste gibt alle relevanten Datensätze zu Heizkosteninformationen aus.
Sie können sich das Ergebnis wahlweise in einer Datei, getrennt nach Objekten (Blätter), oder für jedes Objekt eine Datei ausgeben lassen. Im bereitgestellten Template .\template\hkd_lm_pruefliste.xls
finden Sie alle verfügbaren Platzhalter.
Die erstellten Dateien finden Sie archiviert an folgendem Speicherort wieder: .\data\HK\Pruefliste\LundM\
Liegenschaft + Mieter
, Prüfliste Excel
. Es öffnet sich das Eingabefenster Prüfliste L+M
.F2
eine Objektgruppe ein.Alle
oder einen einzelnen Dienstleister auswählen.Generieren
starten Sie die Excel-Ausgabe der Prüfliste.Elektronische Nutzerwechselliste
die Eckdaten zu Zeitraum und den beteiligten Flächen (Objektnummer, Personenname, Personennummer, Fläche, Dienstleister, Ordnungsbegriff, Umlageausfall in %, Vertragsbeginn und Vertragsende).Im Flächenstamm müssen nach dem Einlesen bzw. vor der Ausgabe im L&M-Satz die zu exportierenden Flächen auch dem jeweiligen Heizkostendienst zugeordnet sein. Steht hier ————– oder ein anderer Heizkostendienst, als der im Export der L&M-Sätze vorgegebene Dienstleister, erfolgt für die betroffene Fläche keine Ausgabe in einen L&M-Satz, selbst wenn diese eine passende Heizkostendienstnummer und Ordnungsnummer aufweist!
Mit dem L+M-Satz informieren Sie den Heizkostendienstleister über aktuelle Liegenschafts- und Mieterdaten. Diese benötigt er für die korrekte Erstellung seiner Abrechnung.
Verzeichnis
ein zulässiger Speicherort angegeben ist, auf welchen Sie später auch Zugriff haben. (Ggf. müssen Sie die Einstellung ändern). Für das Verzeichnis müssen Schreibrechte verfügbar sein.Datei erzeugen L+M-Satz
. Es öffnet sich ein Eingabefenster für den L+M-Satz.Alle
oder einen einzelnen Dienstleister auswählen.Heizkostendienst
pro Fläche erfolgt.dttece
) angehängt werden sollen oder ob eine bestehende dttece
-Datei überschrieben werden soll.OK
.dttece
finden Sie im zuvor angegebenen Verzeichnis.
Sie können für die Kaltwasserabrechnung die Kosten oder den Verbrauch einlesen. Die Daten werden vom Heizkostendienst bei Verwendung der Datenversion ARGE 2.1 in einer Datei mit dem Namen dttecw
geliefert. Als Einlesevariante bietet iX-Haus daher W-Satz in dttecw
an. Unter Arge 3.07 sind diese Daten im D-Satz enthalten. Die Daten umfassen entweder die vom Heizkostendienst ermittelten Kosten oder nur den Verbrauch für Kaltwasser. Dementsprechend müssen Sie einen geeigneten Umlageschlüssel als Ziel der 'Kaltwasserkosten' und die die entsprechende Einleseoption wählen. Den Dialog für die Parametereingabe öffnen Sie über das Menü
in der Kommandoleiste der Schnittstelle Heizkosten.
Objektbereich
und den Umlageschlüssel für die Kaltwasserosten
an.Bezeichnung
zur Verfügung, falls der benannte Festwert-Umlageschlüssel im Umlageschlüsselstamm noch nicht existiert und beim Einlesen automatisch angelegt werden soll. Liegenschaftsnummer
ist eine Filterung der W-Sätze auf eine einzelne Liegenschaft innerhalb des Objektbereichs möglich.Kosten einlesen
oder Verbrauch einlesen
.OK
werden die Daten aus dem in der Hauptmaske angegebenen Verzeichnis aus der Datei dttecw ermittelt und für die betroffenen Flächen im angegebenen Umlageschlüssel eingelesen.Beispiel für einen W-Satz nach ARGE Version 2.1 (128 Zeichen pro Zeile) für Kundennummer 0343050, Kostenlieferung - Abrechnung durch Heizkostendienst, Ordnungsbegriff des HKD:0014373660110, letzter Tag Wohnzeitraum: 31.08.2014, Ordnungsbegriff Auftraggeber (iX-Haus): 0011+0036/15.02.13, Angabe der Kaltwasserkosten Brutto (61,63) zum 01.01.15 in EUR für Frischwasser.
W0343050 100143736601103108140011+0036/15.02.13 000000061630000000000000006163010115000000000000000000000000000000000 0000E 1