Hier finden Sie schrittweise Anleitungen zu allen modulspezifischen Prozessen und Funktionen.
Eine Übersicht grundlegender Arbeitsprozesse in diesem Modul.
Bei erstmaliger Nutzung des Cash-Pooling Zinslaufs oder Neu-Einführung von iX-Haus ist im Projekt abzustimmen, wie mit Nachberechnungen umgegangen wird. Die Verrechnungskonten werden mit einem Anfangssaldo per Wertstellung und Valuta eröffnet, valutarische Umsätze der Vorperioden sind damit in iX-Haus nicht bekannt. Sollte über die Bank eine Buchung mit Valuta für Vorperioden erfolgen, so würde die Nachberechnung nicht mit dem korrekten Zinsstaffeleintrag erfolgen, da in iX-Haus die Valutasalden der Vorperioden nicht bekannt (also Null Euro) sind. Falls die Nachberechnungen zwingend benötigt werden und die Bank auch tatsächlich valutarisch zurückliegende Monate ausweisen, müsste entweder im Altsystem gebucht und die Zinsen dann manuell in iX-Haus eingebucht werden. Oder in iX-Haus werden die Startartsalden valutarisch differenziert nachgebucht, was entsprechend detaillierte Auswertungen erfordert.
Für die Cash-Pooling Buchungen werden je Kreditor zwei offene Posten (OP) generiert. Ein OP wird für die Cash-Pooling Bankbuchungen und ein OP für die Zinsbuchungen generiert. Die OP-Nummer werden bei der ersten Buchung der jeweiligen Art vergeben, alle weiteren Buchungen werden dem jeweiligen OP zugeordnet. Somit bleibt die OP-Liste kompakt und der Bank- und der Zinsstand können bequem aus der OP-Liste nachvollzogen werden.
Die Cash-Pooling Salden der einzelnen Gesellschaften werden mit GVC 707 – Saldovortrag Kreditorenkonten manuell in der FiBu der cash-führende Gesellschaft (Obergesellschaft) gebucht. Dabei muss als Gegenkonto bei der GVC 707-Buchung das Cash-Pooling-Verrechnungskonto des jeweiligen Kreditors/Debitors eingegeben werden, damit die Buchung als Cash-Pooling relevante Buchung berücksichtigt wird.
Das Kontieren und Buchen der Cash-Pooling Kontoauszugszeilen erfolgt in E-Banking komplett automatisch. Voraussetzung ist die $BANK-Regel bei dem entsprechenden E-Banking Bankkonto. Die Cash-Pooling Kontoauszugszeilen werden anhand der Bank-GVCs 833 und 834 erkannt und entsprechend über die Bankverbindung mit der $BANK (Cash-Pooling)-Regel auf die entsprechende Cash-Untergesellschaften kontiert.
Manuelle Zahlungen können auch von Cash-Pooling OPs gebucht werden. Die Cash-Pooling OPs werden systemseitig automatisch erkannt und die Zahlungen werden auf dem Cash-Pooling-Verrechnungskonto gebucht.