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Cash-Pooling oder Liquiditätsbündelung (engl. „cash“ = Liquidität und „pooling“ = zusammenführen) bezeichnet einen konzerninternen Liquiditätsausgleich durch ein zentrales, meist von der Konzernobergesellschaft übernommenes Finanzmanagement, das den Konzernunternehmen überschüssige Liquidität entzieht bzw. Liquiditätsunterdeckungen durch Kredite ausgleicht. Die Salden der einzelnen Konten der Unternehmensgruppe zugehörigen Gesellschaften werden am Tagesende automatisch auf einem einzigen Konto, dem so genannten Zielkonto – dem Cash-Pool–, in der Weise zusammengeführt und miteinander verrechnet, dass Guthaben dem Zielkonto gutgeschrieben bzw. debitorische Salden von dort ausgeglichen werden. Das Cash-Pooling selbst ist Aufgabe Ihrer Bank. (Quelle: Wikipedia)
Für die konzerninternen Geldanlagen bzw. Kreditaufnahmen werden zwischen den Gesellschaften Zinsen berechnet und entsprechende Zinsrechnungen bzw. Zinsgutschriften erstellt. Für diesen Prozess bietet die iX-Haus Funktionalität Zinsberechnung für Cash-Pooling
eine komfortable Lösung.
In iX-Haus werden die Salden der Cash-Untergesellschaften per E-Banking üblicherweise täglich auf dem Cash-Pool-Verrechnungskonto der Cash-Obergesellschaft gebucht. Einmal monatlich wird in der Cash-Obergesellschaft ein Zinslauf gestartet. Dabei werden Zinsen tagesgenau berechnet, summiert und mit Valuta-Datum zum Ultimo des Monats gebucht. In der iX-Haus Faktura wird eine Ausgangsrechnung bzw. Gutschrift erstellt.
Werden die Cash-Untergesellschaften ebenfalls mit iX-Haus verwaltet, dann wird pro Untergesellschaft eine Zins-Eingangsrechnung bzw. Zins-Gutschrift auf dem Verrechnungskonto der Untergesellschaften gebucht. Die Zinsen werden aufgrund der zwischen Obergesellschaft und Untergesellschaften vereinbarten Zinstabellen ermittelt. Diese Zinstabellen werden in dem Zinstabellenstamm festgehalten. Die Ausgangs- und Eingangsrechnung können automatisch gedruckt und archiviert werden.
Das Modul Cash-Pooling – Zinslauf
finden Sie im Menü unter Buchhaltung
⇒ Faktura
. Dieses Modul berechnet und bucht die Zinsen, die pro Monat anfallen. Dabei wird auch die Rechnung bzw. Gutschrift generiert, hierfür ist eine Faktura-Vorlage zwingend notwendig. Der Zinsberechnungslauf wird standardmäßig monatlich durchgeführt. Es ist auch möglich, einen Zinslauf über mehrere Monate zu starten. Jeder Echtlauf wird historisiert.
Gab es in den Monaten, für welche Zinsen schon berechnet und gebucht wurden, Veränderungen (zusätzliche Buchungen mit Bankvaluta in früheren Monaten), dann kann eine Nachberechnung gestartet werden. Die Zinsen für diesen Zeitraum werden neu berechnet, die Differenz zwischen bereits gebuchten und neu errechneten Zinsen wird ermittelt und gebucht. Der Nachberechnungszeitraum sollte begrenzt werden, um die Laufzeit für den Zinslauf nicht unnötigt zu erhöhen.
Der Zinslauf
kann für eine oder für alle Untergesellschaften einer Obergesellschaft gestartet werden. Je Untergesellschaft wird ein Zinslauf für den eingegebenen Zeitraum durchgeführt, dabei werden die Buchungen der Untergesellschaften auf dem Cash-Pool-Verrechnungskonto betrachtet. Ausgehend vom Saldo zum Berechnungsbeginn (Startsaldo) werden die Umsätze je Monat ausgewertet und je Monat die Zinsen ermittelt. Hierbei ist zu beachten, dass sich der Saldo und die Umsätze nicht über die iX-Haus Wertstellung, sondern über die Bankvaluta ergeben. Über das Modul E-Banking werden die Cash-Pooling Buchungen mit der Bankvaluta gebucht. Auch die ermittelten und gebuchten Zinsen werden mit Bankvaluta gebucht und zwar immer mit dem jeweiligen Monatsultimo. iX-Haus Wertstellung und Valuta der Bank- und Zinsbuchungen können somit voneinander abweichen.
Für die Zinsberechnung wird intern für jeden Tag des Monats je nach Tagessaldo der Zinssatz laut Zinstabelle ermittelt. Die Zinsberechnung wird tagesgenau ermittelt. Es wird mit einem Basisjahr von 365 Tagen gerechnet, unabhängig davon ob es sich um ein Schaltjahr handelt oder nicht. Die berechneten Tageszinsen werden innerhalb eines Monats summiert. Wurden in dem Monat schon valutarisch Zinsen gebucht, dann wird die Differenz zwischen gebuchten und berechneten Zinsbetrag ermittelt. Dieser Betrag ist der Buchungsbetrag des Monats. Die Ausgangsrechnung oder Gutschrift für die Untergesellschaft wird in der Faktura erstellt. Wird die Untergesellschaft in iX-Haus verwaltet, wird auch Eingangsrechnung/Gutschrift automatisch gebucht. Ausgangs- und Eingangsrechnung/Gutschrift können gedruckt und archiviert werden.
Erfolgt der Zinslauf über mehrere Monate, dann wird für alle berechneten Monate eine Rechnung mit mehreren Positionen erstellt. Die Buchung wird als Splitbuchung mit mehreren Kontierungen durchgeführt. Für jede Monatsberechnung wird eine separate Rechnungsposition bzw. eine Kontierung erstellt. Jede Kontierung hat als Valutadatum den Ultimo des berechneten Monats. Per Systemeinstellung kann zusätzlich definiert werden, ob die generierten Rechnungen direkt in die Dialogbuchhaltung gebucht werden sollen oder ins Rechnungseingangsbuch mit einem bestimmten Status angelegt werden sollen, siehe Systemeinstellung Datenbank ⇒ Buchhaltung ⇒ Cash-Pooling ⇒ BuchenRechnungseingangsbuchStatus
.
Die Berechnung wird in einem Berechnungsprotokoll festgehalten. Dieses Protokoll wird nach Durchführung des Zinslaufs angezeigt. In dem Modus Simulation erfolgt die Berechnung, es werden aber keine Buchungen und Rechnungen erstellt.
Das Modul Cash-Pooling – Zinslauf
besteht aus zwei Registern. Über das Register Parameter
starten Sie den Berechnungslauf. Das Register Historie
zeigt die historisierten Läufe pro Untergesellschaft.
Hier finden Sie schrittweise Anleitungen zu allen modulspezifischen Prozessen und Funktionen.
Eine Übersicht grundlegender Arbeitsprozesse in diesem Modul.
Bei erstmaliger Nutzung des Cash-Pooling Zinslaufs oder Neu-Einführung von iX-Haus ist im Projekt abzustimmen, wie mit Nachberechnungen umgegangen wird. Die Verrechnungskonten werden mit einem Anfangssaldo per Wertstellung und Valuta eröffnet, valutarische Umsätze der Vorperioden sind damit in iX-Haus nicht bekannt. Sollte über die Bank eine Buchung mit Valuta für Vorperioden erfolgen, so würde die Nachberechnung nicht mit dem korrekten Zinsstaffeleintrag erfolgen, da in iX-Haus die Valutasalden der Vorperioden nicht bekannt (also Null Euro) sind. Falls die Nachberechnungen zwingend benötigt werden und die Bank auch tatsächlich valutarisch zurückliegende Monate ausweisen, müsste entweder im Altsystem gebucht und die Zinsen dann manuell in iX-Haus eingebucht werden. Oder in iX-Haus werden die Startartsalden valutarisch differenziert nachgebucht, was entsprechend detaillierte Auswertungen erfordert.
Für die Cash-Pooling Buchungen werden je Kreditor zwei offene Posten (OP) generiert. Ein OP wird für die Cash-Pooling Bankbuchungen und ein OP für die Zinsbuchungen generiert. Die OP-Nummer werden bei der ersten Buchung der jeweiligen Art vergeben, alle weiteren Buchungen werden dem jeweiligen OP zugeordnet. Somit bleibt die OP-Liste kompakt und der Bank- und der Zinsstand können bequem aus der OP-Liste nachvollzogen werden.
Die Cash-Pooling Salden der einzelnen Gesellschaften werden mit GVC 707 – Saldovortrag Kreditorenkonten manuell in der FiBu der cash-führende Gesellschaft (Obergesellschaft) gebucht. Dabei muss als Gegenkonto bei der GVC 707-Buchung das Cash-Pooling-Verrechnungskonto des jeweiligen Kreditors/Debitors eingegeben werden, damit die Buchung als Cash-Pooling relevante Buchung berücksichtigt wird.
Das Kontieren und Buchen der Cash-Pooling Kontoauszugszeilen erfolgt in E-Banking komplett automatisch. Voraussetzung ist die $BANK-Regel bei dem entsprechenden E-Banking Bankkonto. Die Cash-Pooling Kontoauszugszeilen werden anhand der Bank-GVCs 833 und 834 erkannt und entsprechend über die Bankverbindung mit der $BANK (Cash-Pooling)-Regel auf die entsprechende Cash-Untergesellschaften kontiert.
Manuelle Zahlungen können auch von Cash-Pooling OPs gebucht werden. Die Cash-Pooling OPs werden systemseitig automatisch erkannt und die Zahlungen werden auf dem Cash-Pooling-Verrechnungskonto gebucht.
Hier finden Sie alle modulspezifischen Ansichten und Dialoge mit Eingabe- und Auswahlmöglichkeiten im Überblick. Voraussetzung für die Cash-Pooling Zinsberechnung sind die Lizenzmodule Faktura und E-Banking.
Die Zinssätze werden zwischen Obergesellschaft und Untergesellschaft vereinbart und in einer Basistabelle festgehalten. Dieselbe Basistabelle kann bei mehreren Untergesellschaften verwendet werden. Zu der Basistabelle können auch eine oder mehrere abhängige Zusatztabellen festgelegt werden. So kann über die Basistabelle beispielsweise der Drei-Monats-Euribor als Referenzzins gepflegt und über die Zusatztabelle entsprechende Zinsaufschläge in Prozentpunkten erfasst werden. Beachten Sie bitte, bei der Zusatztabelle Prozentpunkte statt Prozentsätze zu erfassen.
Die Basis- und Zusatzzinstabellen werden im Modul Zinstabellenstamm verwaltet. Dieses Modul finden Sie im Menü unter Fachadministration. Die einzelnen Tabellen werden in dem linken Bereich per Rechtsklick angelegt oder geändert. In dem Anlage-/Änderungsdialog gibt es auch die Möglichkeit, die Zusatztabelle mit der Basistabelle zu verknüpfen. Die Zinssätze bzw. Prozentpunkte für eine Tabelle können in dem Register Zinstabelle
per Rechtsklick angelegt bzw. geändert werden.
Über die Zinstabelle können die Zinssätze stichtagsbezogen definiert werden. Bei geänderten Zinssätzen erfassen Sie eine neue Zeile zu dem gültigen Stichtag. Sie können separate Zinssätze für Soll und Haben erfassen sowie nach der Betragshöhe gestaffelte Zinsen.
Sind zwei Zinstabellen (Basis und Zusatz) miteinander verknüpft, können Sie bei der Zusatztabelle über den Register Bericht
die gültigen Zinssätze sehen, also die Kombination der Zinsen aus der Basistabelle und Zusatztabelle. Falls Sie eine Basistabelle gewählt haben, sehen die Register Zinstabelle
und Bericht
identisch aus.
Für die Zinsberechnung muss je Kreditoren bzw. Debitoren der Untergesellschaft eine Zinstabelle zugeordnet werden. Entweder direkt eine Basistabelle oder bei Zinsaufschlägen die entsprechende Zusatztabelle (s. u. Kreditorenstamm).
Standardmäßig sollten die Intercompany Cash-Pooling Gesellschaften als Kreditor angelegt werden. Der Saldo wird immer wieder zwischen Haben und Soll wechseln, so dass eine buchhalterische eindeutige Zuordnung als Kreditor oder Debitor fachlich nicht möglich ist (ähnlich wie Verrechnungskonten).
In dem Kreditor bzw. Debitor der Obergesellschaft geben Sie im Feld Intercompany
die FIBU-Nummer der Obergesellschaft ein. Damit verbinden Sie den Kreditor bzw. Debitor mit der FIBU.
In den Kreditoren bzw. Debitoren der Untergesellschaften geben Sie im Feld Intercompany
die FIBU-Nummer der Untergesellschaft ein. Sind Untergesellschaften externe Gesellschaften, die nicht mit iX-Haus verwaltet werden, dann geben Sie in das Feld Intercompany
FIBU-Nummer 0 – FIBU außerhalb von iX-Haus
ein.
Ordnen Sie bei den Kreditoren/Debitoren der Untergesellschaften Kreditor bzw. Debitor der Obergesellschaft zu. In dem Feld Zinstabelle
wählen Sie die vereinbarte Zinstabelle aus. Anhand dieser Tabelle werden die Zinsen auf Guthaben bzw. Rückstande berechnet. Siehe für Details Kapitel Zinstabellenstamm.
Werden die Untergesellschaften in iX-Haus verwaltet, dann geben Sie bitte in das Feld Verrechnungskonto
das entsprechende Sachkonto ein. Auf diesem Konto wird eine Verbindlichkeit bzw. Forderung aufgebaut, je nach Soll-/Habensaldo des über das Cash-Pooling täglich glattgestellten Bankkontos. Auf dem Verrechnungskonto werden auch die aus den Zinsläufen ermittelten Zinsverbindlichkeiten bzw. Zinsforderungen gebucht. Im Normalfall wird das Verrechnungskonto gegen direktes Buchen gesperrt. Beim Buchen wird sichergestellt, dass das Verrechnungskonto im Bezug auf dem jeweiligen Kreditor immer mit Valuta-Datum gebucht wird, damit die korrekte Zinsberechnung gewährleistet werden kann. Wird die Untergesellschaft nicht über iX-Haus verwaltet, bleibt dieses Feld leer.
In dem Kreditor bzw. Debitor der Obergesellschaft tragen Sie bitte nur das Verrechnungskonto ein. Hier erfolgen analog zu der Untergesellschaft die entsprechenden Buchungen aus Sicht der Obergesellschaft. Eine Zinstabelle wird nicht zugeordnet.
In der FIBU der Obergesellschaft und in den FIBU der Untergesellschaften (falls die Untergesellschaften in iX-Haus verwaltet werden) sind im Register Parameter (2)
folgende Konten zuzuordnen:
Die Einstellungen können über Menü ⇒ Hauptbuchungskreis-Parameter kopieren
auf andere Hauptbuchungskreise übernommen werden.
Bei dem Zinslauf wird automatisch für die Obergesellschaft eine Ausgangsrechnung bzw. Gutschrift für die Untergesellschaft(en) in der Faktura erstellt, gedruckt und archiviert. Je nach Einstellung wird in den Untergesellschaften auch eine Eingangsrechnung/Gutschrift erstellt und gebucht. Für diese Rechnungen wird eine Standardvorlage von Typ Rechnung Cashpooling
benötigt. Diese Vorlage können Sie im Modul Faktura unter Faktura-Einstellungen/Vorlagen erstellen. Starten Sie dafür über einen Rechtsklick im Grid die Maske Neue Vorlage
. Legen Sie bitte eine neue Vorlage mit dem Typ Rechnung Cashpooling
an. Setzen Sie den Schalter Standardvorlage
. Sie können eine Standardvorlage pro FIBU oder/und eine globale Standardvorlage erstellen. Für die globale Standardvorlage lassen Sie das Feld FIBU
in der Maske leer oder setzen Sie FIBU auf 0
.
Bei Erstellung der Ausgang bzw. Eingangsrechnung wird zuerst geprüft, ob eine Standardvorlage von Typ Rechnung Cashpooling
für die FIBU existiert. Wenn ja, wird diese bei der Erstellung der Rechnung verwendet. Sonst wird die globale Standardvorlage mit dem Typ Rechnung Cashpooling
verwendet. Eine Standardvorlage ist zwingende Voraussetzung, um die Eingangs- und Ausgangsrechnungen zu erstellen, drucken und archivieren.
Die neu erstellte Vorlage kann jetzt über Rechtsklick editiert werden. Zusätzlich zu den Standard Faktura-Variablen stehen folgende zusätzlichen Variablen für die Cashpooling Funktionalität zu Verfügung:
Variable | Beschreibung |
---|---|
ZinsLaufVon | Startdatum des Zinsberechnungszeitraums (ohne Nachberechnung) |
ZinsLaufBis | Enddatum des Zinsberechnungseitraums (ohne Nachberechnung) |
BelegEingangsrechnung | Beim Generieren der Rechnungen wird dieser Platzhalter in der Eingangsrechnung mit der entsprechenden Belegnummer ersetzt. In der Ausgangsrechnung bleibt dieser Platzhalter leer. |
SumZinsSoll | Summe der Sollzinsen über alle Berechnungsmonate |
SumZinsHaben | Summe der Habenzinsen über alle Nachberechnungs- und Berechnungsmonate |
NachSumZinsHaben | Summe der Zinsen über alle Nachberechnungsmonate. Ist die Summe im Haben, wird der Wert als NachSumZinsHaben ausgegeben. NachSumZinsSol ist diesem Fall 0,00. |
NachSumZinsSol | Summe der Zinsen über alle Nachberechnungsmonate. Ist die Summe im Soll, wird der Wert als NachSumZinsSol ausgegeben. NachSumZinsHaben ist diesem Fall 0,00. |
ZinsSollGesamt | Summe der Sollzinsen über alle Nachberechnungs- und Berechnungsmonate |
ZinsHabenGesamt | Summe der Habenzinsen über alle Nachberechnungs- und Berechnungsmonate |
SollHaben | Kennzeichnung Soll bzw. Haben für den Zinsbetrag einer Rechnungsposition |
GesammtSH | Kennzeichnung Soll bzw. Haben für den gesamten Rechnungsbetrag |
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Vorlage für Cash-Pooling zu definieren. Diese werden im Folgenden aufgeführt.
Alle Rechnungspositionen unabhängig von Soll oder Haben, Berechnung oder Nachberechnung werden zusammen in einer expandierenden Tabelle aufgelistet. Danach wird Summe Sollzinsen, Summe Habenzinsen und der gesamte Rechnungsbetrag angezeigt.
$$lang | betrag | SollHaben |
Sollzinsengesamt | ZinsSollGesamt | |
Habenzinsengesamt | ZinsHabenGesamt | |
Rechnungsbetrag | brutto | GesamtSH |
In dieser Variante werden alle Rechnungspositionen mit Sollzinsen inkl. Summe in einer expandierenden Tabelle mit den Namen $$Soll
zusammengefasst. Alle Rechnungspositionen mit Habenzinsen inkl. Summe werden in einer expandierenden Tabelle mit den Namen $$Haben
zusammengefasst. Am Ende wird der gesamte Rechnungsbetrag angezeigt
Sollzinsen | |
$$Solllang | betrag |
Sollzinsen gesamt | ZinsSollgesamt |
Habenzinsen | |
$$Habenlang | betrag |
Habenzinsen gesamt | ZinsHabengesamt |
In dieser Variante wird die Summe aller Sollpositionen aus den Berechnungsmonaten gedruckt, die Summe aller Sollpositionen aus Nachberechnungsmonaten und die Summe der Sollpositionen für Berechnung und Nachberechnung. Auf dieselbe Weise werden auch die Habenpositionen gedruckt. Am Ende wird der gesamte Rechnungsbetrag ausgegeben.
Sollzinsen | SumZinsSoll | |
Sollzinsen aus Nachberechnung | NachSumZinsSol | |
Sollzinsen gesamt | ZinsSollgesamt | |
Habenzinsen | SumZinsHaben | |
Habenzinsen aus Nachberechnung | NachSumZinsHaben | |
Habenzinsen gesamt | ZinsHabenGesamt | |
Rechnungsbetrag | brutto | GesamtSH |
Hier werden die Protokolle von getätigten Cash-Pooling-Zinsläufen angezeigt. Beim Rechtsklick auf einen historisierten Lauf kann man das dazugehörige Berechnungsprotokoll
ansehen.
Folgende Parameter werden für die Berechnung benötigt und sind in dem Register Parameter
einzutragen:
Kreditor/Debitor (Obergesellschaft) | Kreditor bzw. Debitor der Obergesellschaft |
| Kreditor/Debitor (Untergesellschaft) | Kreditor bzw. Debitor der Untergesellschaft, wenn leer wird der Lauf über alle Untergesellschaften der eingegebenen Obergesellschaft durchgeführt. |
Zinslauf für Monat von - bis | Berechnungszeitraum |
Zinsnachberechnung | Option, falls eine Zinsnachberechnung für schon berechnete Monate durchgeführt werden soll. Je nach Bank können im laufenden Monat auch Bankbuchungen mit Valuta aus Vormonaten erfolgen, insb. bei Rücklastschriften. Nachberechnet werden alle Monate ab Nachberechnungsbeginn bis Beginn des Berechnungszeitraums. Die Nachberechnung kann entweder ab Beginn des laufenden Geschäftsjahres oder ab Beginn des letzten Geschäftsjahres eingegeben werden. |
Simulation | Schaltung zwischen Simulation und Echt-Lauf |
Wertstellung | Wertstellung der Buchung |
Buchungstext | Buchungstext für die Buchung und Text für die Rechnungsposition |
Ausgangsrechnung drucken | Drucken der Ausgangsrechnung (nur im Zusammenhang mit Archivierung) |
Eingangsrechnung drucken | Drucken der Eingangsrechnung (nur im Zusammenhang mit Archivierung) |
Ausgangsrechnung archivieren | Archivieren der Ausgangsrechnung |
Eingangsrechnung archivieren | Archivieren der Eingangsrechnung |
Voraussetzung für die Cash-Pooling Zinsberechnung sind die Lizenzmodule Faktura
und E-Banking
.
Aktivieren Sie als erstes die Systemeinstellungen Datenbank ⇒ Buchhaltung ⇒ Cash-Pooling ⇒ CashPooling. Mit dieser Einstellung schalten Sie die Funktionalität und Felder für Cash-Pooling ein.
Fachadministration ⇒ System ⇒ Systemeinstellungen Datenbank ⇒ Buchhaltung ⇒ Cash-Pooling
CashPooling | Mit der Systemeinstellung [1.1.205.1] kann das Cash Pooling aktiviert werden (Lizenz vorausgesetzt). Die Aktivierung der Cash Pooling ermöglicht, der Obergesellschaft die Kreditaufnahmen der Tochtergesellschaften zu verwalten. Standardeinstellung: inaktiv |
Mithilfe der folgenden Systemeinstellungen definieren Sie individuelle Anpassungen für das Modul Faktura
. Weitere Systemeinstellungen für das Modul Faktura finden Sie hier.
Fachadministration ⇒ System ⇒ Systemeinstellungen Datenbank ⇒ Stammdaten ⇒ Faktura
BuchenRechnungseingangsbuchStatus | Per Systemeinstellung [1.14.29.12] kann definiert werden, ob die generierten Rechnungen und Gutschriften direkt in die Dialogbuchhaltung gebucht werden sollen oder im Rechnungseingangsbuch mit einem bestimmten Status angelegt werden sollen. Diese Systemeinstellung gilt auch für die Cash-Pooling-Zinsrechnungen im Hauptbuchungskreis der Obergesellschaft unabhängig davon, ob eine Eingangsrechnung, Ausgangsrechnung oder Gutschrift gebucht wird. Die Standardeinstellung ist, direkt in die Dialogbuchhaltung zu buchen. |
Wenn Sie DocuWare
als Dokumentenmanagemementsystem (DMS) einsetzen, können Sie die Ausgangs- und Eingangsrechnung direkt archivieren, ohne diese zu drucken. (Voraussetzung hierzu ist eine revisionssichere DocuWare-Einrichtung mit entsprechender Verschlagwortung). Die Rechnungen werden in DocuWare abgelegt und können bei Bedarf aus DocuWare aufgerufen werden. In diesem Fall sollte die Vorlage für die Eingangsrechnung unbedingt mit der Variable für die Belegausgabe (BelegEingangsrechnung
) versehen und die entsprechende Systemeinstellung s. u. gesetzt werden. Die Eingangsrechnung ist identisch zur Ausgangsrechnung, wird aber dann um das Belegfeld ergänzt. Zudem wird dieses Belegfeld in der gebuchten Eingangsrechnung eingetragen, so dass hierüber der Dokumentenaufruf erfolgen kann.
Die erläuterte Belegnummer setzen Sie über folgende Systemeinstellungen datenbank ⇒ Buchhaltung ⇒ Intercompany
AusgangsrechnungBelegAutomatisch | Hiermit definieren Sie das Format der automatisch generierten Belegnummer bei Intercompany-Eingangsrechnungen. Ist das Format der Belegnummer nicht definiert, wird die Belegnummer nicht automatisch generiert. |
Für die DocuWare Ablage der Eingangs- und Ausgangsrechnung werden als Verschlagwortung die Einstellungen des Verschlagwortungsmoduls Intercompany Rechnung
verwendet.