DCL-Tabellen

Die Abläufe des Data-Clearings für Personen (Mieter, WEG-Eigentümer) werden über DCL-Tabellen gesteuert, die vom Systemadministrator in der Fachadministration global angelegt werden.

Die richtige Anlage dieser Tabellen ist unbedingt einzuhalten. Es werden in der Wohnungswirtschaft unterschiedliche Einzugsmodalitäten angewendet. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, auf Saldobasis Lastschriften einziehen zu können.

Der iX-Haus-Systemadministrator sollte daher alle zu berücksichtigenden Einzugsmodalitäten im voraus mit der Buchhaltung organisieren. Die Supportmitarbeiter der CREM SOLUTIONS sind Ihnen bei der Ersteinrichtung gerne behilflich.

Pflege und Einrichtung von DCL-Tabellen

Dialog DCL Tabelle bearbeiten

`Nummer`	Nummer einer Clearing-Tabelle. Die Clearing-Tabellen definieren den inhaltlichen Ablauf des Data-Clearings. Meist wird eine Tabelle für das gewöhnliche monatliche Miet-Inkasso und eine Tabelle für besondere Kontenklassen wie z. B. für Abrechnungen angelegt.
`Titel`	Bezeichnung der Clearing-Tabelle. Beispiele: `Standardmieteinzug`: Einzug auf Saldobasis `Einzug nur Abrechnung`: Wählen Sie eine erläuternde Bezeichnung, damit der Anwender bei der Durchführung eines Clearing-Laufs die passende Tabelle identifizieren kann. Achten Sie bei der Definition einer DCL-Tabelle für Personenlastschriften insbesondere darauf, ob Sie hierüber ggf. auch Definitionen von flächenunabhängigem Personen-Soll aus dem Personenstamm und oder dem Einzelsoll aus dem Vertragsmanagement berücksichtigen. Idealerweise verweisen Sie dann hierauf auch in der Bezeichnung der DCL-Tabelle!
`SO Prozess`	Checkbox `☑` Es werden nur die gültigen Sollbeträge lt. Vertragsmanagement bei gültiger Einzugsermächtigung zur Ermittlung des Clearingbetrages verwendet. Achtung! Wenn Sie in einer DCL-Tabelle `SO-Prozess` und `SA-Prozess` kombinieren, wird zuerst der `SA-Prozess` und dann der `SO-Prozess` ausgeführt.
`Konten`	Kontenklassen, die zur Ermittlung des Clearingbetrages im Rahmen des SO-Prozesses herangezogen werden sollen. Sie können mehrere Kontenklassen mit Semikolon getrennt oder mit Bindestrich als Kontenklassenbereich eingeben.
`außer`	Exklusivkontenklassen Die im SO-Prozess unter `außer` definierten Kontenklassen werden bei der Ermittlung des Clearingbetrages im Rahmen des SO-Prozesses nicht berücksichtigt.
`Einzelsoll`	Checkbox `☑` Beim Clearing werden Forderungen aus den Einzelsoll-Definitionen berücksichtigt. Dies können z. B. individuelle Forderungen aus einer Nachberechnung sein (s. Register `Einzelsoll` im Vertragsmanagement. `❒` Beim Clearing werden Forderungen aus den Einzelsoll-Definitionen nicht berücksichtigt.
`Vertragssoll`	`☑` Beim Clearing werden Forderungen aus den Vertragssoll-Definitionen berücksichtigt (s. Register `Soll` im Vertragsmanagement. `❒` Beim Clearing werden Forderungen aus den Vertragssoll-Definitionen nicht berücksichtigt.
`Personensoll`	`☑` Beim Clearing werden Forderungen aus den Personensoll-Definitionen berücksichtigt (s. Register `Soll` im Personenstamm. `❒` Beim Clearing werden Forderungen aus den Personensoll-Definitionen nicht berücksichtigt.
`Kautionen`	Mit Lizenz DCL-Kautionen können auch Auszahlungen von Kautionen direkt über den Zahlungsverkehr abgewickelt werden.
`SA Prozess`	Checkbox `☑ SA Prozess` Bei Verwendung des Schalters `SA Prozess` stehen Ihnen im nachfolgenden Bereich (Salden ermitteln) weitere Felder zur Verfügung. Es werden die Salden der Kontenklassen für die Berechnung des Clearingbetrages verwendet. Hierzu wird das Buchwerk analysiert. Der SA-Prozess hat Vorrang vor dem SO-Prozess, wenn beide Prozesse in einer Definition verwendet werden.
`Konten`	Kontenklassen, die zur Ermittlung des Clearingbetrages im Rahmen des SA-Prozesses herangezogen werden sollen. Sie können mehrere Kontenklassen mit Semikolon getrennt oder mit Bindestrich als Kontenklassenbereich eingeben.
`außer`	Exklusivkontenklassen Die im SA-Prozess unter `Außer` definierten Kontenklassen werden bei der Ermittlung des Clearingbetrages im Rahmen des SA-Prozesses nicht berücksichtigt.
`Methode der Saldenbetrachtung`	Radiobutton `◉ Standard (Gesamtsaldo)` Es wird der Gesamtsaldo der jeweiligen Kontenklasse bei der Ermittlung des Clearingbetrages herangezogen. `◉ Saldo zum DCL-Fälligkeitsdatum` Mit dieser Funktion können DCL-Saldoläufe durchgeführt werden, die keine zukünftigen Buchungen berücksichtigen, sondern Überweisungen bzw. Abbuchungen in Höhe des Saldos zum DCL-Fälligkeitsdatum ausführen. iX-Haus berücksichtigt ohne diese Option alle zukünftigen Salden. Da Personenbuchungen mit Wertstellungen in der Zukunft nicht der Regelfall sind, ist dies meist unkritisch. Wenn jedoch beispielsweise Abrechnungsergebnisse mit Wertstellung in der Zukunft gebucht werden sollen, ist diese Option hilfreich. Sie sollte allerdings gezielt eingesetzt werden, da hierdurch die Ermittlung der einzuziehenden Salden und somit der DCL-Lauf zeitaufwändiger werden. `◉ Abweichender Saldo` Individuelle Berechnung des Saldos in Abhängigkeit der Buchungsarten einzelner Buchungen. Bei Auswahl stehen die folgenden Felder zusätzlich zur Verfügung. Beispiel: Neben den Sollstellungsbeträgen sollen Sonstige Kosten (KKL 30) und Abrechnungsergebnisse (KKL 40) gecleart werden –> `☑ SO Prozess`; `☑ SA Prozess`; `Konten`: `.30,.40`; `◉ Standard (Gesamtsaldo)`
`BA-Code`	Buchungsarten, die bei Verwendung des Schalters `Abweichender Saldo` zur Ermittlung des Clearingbetrages herangezogen werden. Beispiel 1 : Es sollen Salden aus Abrechnungsergebnisbuchungen auf Kontenklasse .40 berücksichtigt werden –> `☑ SA-Prozess`; `Konten`: `.40`; `◉ Abweichender Saldo` Beispiel 2 : Nach Übernahme einer Verwaltung sollen die aktuellen Salden ohne Altlasten gecleart werden, die Altlasten wurden als Saldovorträge mit BA 99 gebucht –> `☑ SA-Prozess`; `Konten`: `.*`; `Abweichender Saldo`; `BA-Code 01-98`
`Zeit von`	Wertstellungszeitraum der Buchungen (Beginn), die zur Saldenermittlung verwendet werden, die Schaltfläche neben dem Feld öffnet einen Kalender. Ohne Eintrag werden alle Buchungen im Buchungsjahr berücksichtigt.
`Zeit bis`	Wertstellungszeitraum der Buchungen (Ende), die zur Saldenermittlung verwendet werden, die Schaltfläche neben dem Feld öffnet einen Kalender.
`SEV-Ausschüttung`	Checkbox `☑` Buchungsautomatik für DCL-Ausschüttung aktivieren (s. SEV-Parameter).
`Konto`	Sollart für SEV-Ausschüttung Wählen Sie hier die Sollart für das Unterkonto der Kapitalanleger aus. Diese Information ist erforderlich, wenn im Rahmen der SEV-Buchungsautomatik die Variante mit DCL-Ausschüttung gewünscht ist.

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