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Das Zensusgesetz 2021 ist zum 03.12.2019 in Kraft getreten. Die Statistischen Landesämter haben bereits registrierte Unternehmen aufgerufen, die ursprünglich zum Sommer 2019 angeforderten Bestandslisten zu liefern. ZENSUS 2021 ist ein Großprojekt der Statistischen Ämter von Bund und Ländern, um aktuelle Zahlen zum Leben, Wohnen und Arbeiten in Deutschland zu gewinnen. Mit dem ZENSUS 2021 nimmt Deutschland an einer EU-weiten Erhebung teil, die alle 10 Jahre stattfinden soll.

Zur Entlastung der Bevölkerung wird bei der Erhebung auf vorhandene Daten zurückgegriffen, beispielsweise auf Registerdaten. Im Rahmen einer Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) werden private Wohnungseigentümer aber auch Wohnungsunternehmen, Immobilien- und Hausverwalter mit vorgefertigten Fragebögen befragt.Um Ihnen als Verwalter die Arbeit zu erleichtern, haben wir diese Fragenbögen in unserer Software abgebildet. Über das Modul Datenexport können Sie Gebäude- und Wohnungsdaten in der vom Statistischen Bundesamt vorgegebenen Datenstruktur als csv-Datei exportieren. Mit Hilfe des sogenannten „CORE.reporter (eine Software des Statistischen Bundesamtes) wurden diese Daten weiterverarbeitet und auf elektronischen Weg an das Statistische Bundesamt übermittelt.

Das Menü der Zensus-Schnittstelle verweist schrittweise auf Gebäudedaten, Wohnungsdaten, Eigentümerliste und den Datenexport. Die Zensusschnittstelle wurde in Teilen schon in der Vorversion 20.20.0 bereitgestellt. Die volle Funktionalität steht erst mit Programmversion 20.21.0 zur Verfügung. Bestimmte Gebäudedaten werden/wurden im Rahmen der Erhebung „Zensus 2021“ benötigt, um für 2021 den Zensus Export mit Inhalten zu versorgen.

Zweck und Funktion des Moduls Zensus ist, Gebäudedaten in eine csv-Datei, die die zu übermittelnden Daten in der vorgegebenen Datenstruktur enthält, zu exportieren. Diese Datei kann anschließend in einem speziellen Verfahren (CORE.reporter) weiterverarbeitet werden und auf elektronischem Weg, einheitlich an das statistische Bundesamt übermittelt werden.

Vorbereitend legen Sie zuerst entsprechende Gebäudedaten an und ordnen Wohnungen und Personen zu. In einem zweiten Schritt exportieren Sie Gebäudedaten in eine csv-Datei. Das Format entspricht den neuesten Anforderungen vom Februar 2021.

Für Nutzer dieser Hilfsprogramme stellt die CREM SOLUTIONS eine Dokumentation als PDF-Datei zur Verfügung.

Beachten Sie bitte, dass für iX-Haus plus Zensus Premium als lizenzpflichte Schnittstelle angeboten wird.

Im Mai 2022 wird erneut ein Zensus durchgeführt. Internet: https://www.zensus2022.de/DE/Home/_inhalt.html

Offizieller Zeitplan¹⁾:

1. Ab Januar 2019: Erstkontaktschreiben
2. Ab 4. Quartal 2019: Lieferung der Bestandsliste
3. Ende 2021: Aktualisierungslieferung der Bestandsliste
4. Mai 2022: Datenlieferung zum Stichtag

Weitere Informationen zum Zensus finden Sie im Internet beim Statistischen Bundesamt: http://www.destatis.de

Zur Vorbereitung der Datenlieferungen werden ausgesuchte Unternehmen durch die Statistischen Landesämter aufgerufen, eine Aufstellung der Bestandsdaten vorzunehmen:

Gebäudemerkmale

• Gemeinde, Postleitzahl und amtlicher Gemeindeschlüssel
• Art des Gebäudes (Wohngebäude, Geschäftshaus mit Wohnung, Wohnheim etc.)
• Eigentumsverhältnisse (Privatperson, Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG), Wohnungsunternehmen etc.)
• Gebäudetyp (freistehend, Doppelhaus, gereiht etc.)
• Baujahr
• Zahl der Wohnungen
• Heizungsart (Fernheizung, Zentralheizung, Etagen¬heizung etc.)
• Energieträger (Heizöl, Kohle etc.)

Wohnungsmerkmale

• Art der Nutzung (vom Eigentümer/von der Eigentümerin bewohnt, vermietet, leerstehend etc.)
• Leerstandsgründe
• Leerstandsdauer
• Fläche der Wohnung
• Zahl der Räume
• Nettokaltmiete

Zusätzliche Hilfsmerkmale für die statistische Generierung von Haushalten

• Namen von bis zu zwei Bewohnern bzw. Bewohnerinnen
• Zahl der Bewohner bzw. Bewohnerinnen

Mit dem Modul Zensus ist es seit der Version 20.21.0 möglich, Gebäudedaten, Wohnungsdaten sowie eine Eigentümerliste in entsprechende csv-Dateien zu exportieren, die die zu übermittelnden Daten in der vorgegebenen Datenstruktur enthält. Die Dateien können anschließend in einem speziellen Verfahren (CORE.reporter) weiterverarbeitet und auf elektronischem Weg, einheitlich an das statistische Bundesamt übermittelt werden.