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E-Banking - Was brauche ich dazu?
Hier finden Sie alle modulspezifischen Ansichten und Dialoge des E-Bankings mit Eingabe- und Auswahlmöglichkeiten im Überblick.
Dateiformate
Je nach Einstellung werden unterschiedliche Dateiformate für die Übertragung der elektronischen Kontoauszüge verwendet.
SEPA XML Format CAMT, MT940 STA
Register Alle Kontoauszüge
Register Kontoauszüge
Register Import/Parameter
Register Konten und Regeln
Dialog Kontierung
Dialog Manuelle Verteilung
Dialog OP auswählen
Dialog Regel bearbeiten
Dialog Rücklastschrift
Dialog Rücklastschrift Konfiguration
Dialog Kontoauszugszeile splitten
Kontierung mit GVC 001
Kontierung mit GVC 708
Kontierungsregeln
Kontierungsregeln erlauben es, die in der Datei des Kontoauszuges enthaltenen Buchungsvorgänge automatisch zu kontieren. Es gibt fest eingebaute und vom Anwender definierte individuelle Kontierungsregeln. Um Fehlbuchungen auszuschließen, sollten Sie Kontierungsregeln nur für mehrfach wiederkehrende und hinreichend identifizierbare Vorgänge aufstellen.
Regelanwendung
Nachfolgend finden Sie Beschreibungen zu programmseitig angebotenen $-Regeln unr Regelschemata
Regel $BANK
Die $BANK
-Regel hat folgendes Schema:
Wenn
- die Bankverbindung (IBAN bzw. BLZ und Konto) der Bankverbindung einer Person oder eines Debitors/Kreditors (s. u.) entspricht,
- der Buchungsbetrag der Gesamtsumme des Vertragssolls der beteiligten Person entspricht und
- die Person nicht zu häufig im Personenstamm vorkommt (s. Hinweis zu * Autosplit),
Dann
- wird die Buchung für diese Person kontiert und ggf. hierbei gesplittet.
Die $Bank
-Regel ermittelt neben einer Person auch einen entsprechenden Kreditor/Debitor anhand der jeweiligen Bankverbindung. Wenn ein passender Mieter mit derselben Bankverbindung gefunden wird, hat das höhere Priorität als ein Kreditor/Debitor-Treffer. Falls im Verwendungszweck der Abbuchung/Zahlung eine WKZ-Vertragsnummer (Infofeld im WKZ-Stamm) steht, werden nur die OPs dieser WKZ betrachtet und bei einem manuellen Kontieren ausschließlich zur Auswahl angeboten.
Das Kontieren und Buchen von Cash Pooling-Kontoauszugszeilen erfolgt im E-Banking über die $BANK
-Regel komplett automatisch. Voraussetzung ist die $BANK
-Regel beim entsprechenden E-Banking-Bankkonto. Cash Pooling-Kontoauszugszeilen werden anhand der Bank-GVCs 833 und 834 erkannt und entsprechend über die Bankverbindung mit $BANK
(Cash Pooling)-Regel auf die entsprechende Cash-Untergesellschaften kontiert (s. doku_cash-pooling.pdf
).
Autosplit
Autosplit via $BANK
-Regel ist auf bis zu sechs Splitbeträge möglich, wenn eine Person mehrfach vorkommt. Voraussetzung: neben den identischen Bankverbindungen muss der Buchungsbetrag der Gesamtsumme des Vertragssolls der beteiligten Personen entsprechen. Gesplittet wird dann auf die bis zu sechs Personen in Höhe des jeweiligen Vertragsssolls. Wird wider Erwarten nicht gesplittet, kontrollieren Sie bitte das Kontierungs-Protokoll (Zugang via Kontextmenü, rechter Mausklick auf betroffene Zeile im Register Kontoauszüge
).
Regel $PER
$PER
wird beim erstmaligen Zuordnen neuer Konten automatisch angelegt und hat folgendes Schema:
Wenn
- in der ersten oder zweiten Verwendungszweckzeile etwas vorhanden ist, das eine Kombination aus Objekt- und Personennummer entspricht und
- der Buchungsbetrag entweder mit dem Sollbetrag oder dem Kontosaldo (Gesamtkonto) dieser Person übereinstimmt,
Dann
- wird die Buchung für diese Person kontiert.
Die vom System zur Verfügung gestellte Regel $PER
bezieht sich nur auf Personenstammdaten.
Regel $RückLastschrift
Über die Menü-Funktion Rücklastschrift konfigurieren
rufen Sie den Dialog Rücklastschrift Konfiguration
auf. Hier definieren Sie, bei welchem Rückgabe-Code der Bank die Regel $Rück-Lastschrift angewendet werden darf. Die Rücklastschrift-Regel funktioniert nur, wenn die zugrundeliegende Lastschrift aus iX-Haus-Zahlungsverkehr generiert wurde. Im Rahmen der Lastschrift wird der SEPA-Anweisung ein unikater Indentifizierungscode mitgegeben, welcher bei einer Rücklastschrift dann automatisch wiedererkannt werden kann.
Wenn
- Der Rückgabe-Code zulässig ist und
- eine Referenz auf iX-Haus-Lastschrift im Zahlungsverkehr aufweist
Dann
- wird eine Rücklastschrift mit Bezug auf das zugrundeliegende Lastschriftverfahren erzeugt.
Regel $KredDebAbschlagZahlung
Die Regel $KreDebAbschlagZahlung
greift, wenn keine passender OP beim Debitor gefunden wird. Damit diese Regel für Debitoren verwendet werden kann, sind zwei aktive Systemeinstellungen erforderlich: Per Systemeinstellung Gvc708-Abschlagzahlung Kre./Deb
kann der GVC 708 - Abschlagzahlung Kreditor/Debitor im E-Banking verwendet werden. Wenn zudem die Systemeinstellung 'Regel-$KreDebAbschlagZahlung' aktiviert ist, steht die Regel $KreDebAbschlagZahlung
für automatisches Kontieren und Buchen zur Verfügung - jedoch nur für Debitoren!
Wenn
- Systemeinstellung
Gvc708-Abschlagzahlung Kre./Deb
eine Verwendung in E-Banking zulässt und - Systemeinstellung
Regel-$KreDebAbschlagZahlung
aktiviert ist und - keine passender OP beim Debitor gefunden wird
Dann
- kann für Debitoren eine Abschlagszahlung mit GVC 708 erzeugt werden.
Regel $VirtuelleKonten
Die Regel $VirtuelleKonten
wird im Rahmen der Lizenz für die Schnittstelle virtuelle Konten mit Aareal Account
angeboten. Die $VirtuelleKonten
-Regel ermöglicht die automatische Ermittlung der jeweiligen Personen oder Kreditoren über das entsprechende virtuelle Konto im E-Banking. Diese Automatik greift bei allen Kontoauszugszeilen (Einzahlung oder Abbuchung), für die im Stammdatensatz ein virtuelles Konto zugeordnet ist.
Die Kontoauszugszeile wird automatisch der gefundenen Personen oder Kreditor in iX-Haus zugeordnet und vorkontiert. Bitte fügen Sie diese Regel im E-Banking zu allen Bankkonten hinzu, die eine Virtuellen-Konten-Logik verwenden. Weitere Regeln zum Bankkonto haben gegebenenfalls eine geringere Priorität und greifen damit nur, wenn die Person nicht an das virtuelle Konto, sondern an das „echte“ Bankkonto zahlt.
Wenn
- Lizenz für Schnittstelle
virtuelle Konten mit Aareal Account
vorliegt und - ein entsprechendes virtuelles Konto eingerichtet ist
Dann
- wird die Kontoauszugszeile der Person/dem Kreditorzugeordnet und vorkontiert.
Regel $GegenforderungKaution
Diese Regel wird im Rahmen der Zusatzlizenz Kautionen im Zahlungsverkehr
eingesetzt. Sie dient der Zuordnung ausgezahlter Gegenforderungen an den Verwalter oder den Eigentümer. Die Regel ist nur mit entsprechender Lizenz verfügbar.
Wenn
- Lizenz
Kautionen im Zahlungsverkehr
aktiv ist und - Kaution-Gegenforderungen an Verwalter oder Eigentümer definiert sind
Dann
- werden via Zahlungsverkehr ausgezahlte Kautionsgegenforderungen automatisch diesen zugeordnet.
Regel individuell
Individuelle Anwenderregeln müssen beim Kontieren, jedoch vor dem Buchen eines Buchungspostens erfasst werden.
Anwenderregeln führen kein $-Zeichen zu Beginn des Regelnamens.
Schaltflächen der Kommandoleiste
Schaltfläche Menü
Hier finden Sie weitere Aktionen:
Rücklastschrift Konfiguration
s. Regel $RückLastschriftalle angezeigten Auszüge löschen
Schaltfläche Import starten
Hiermit starten Sie den Importvorgang manuell. Die Parameter aus dem Register Import/Parameter
werden hierbei genutzt. Begleitend zum Vorgang wird ein Importprotokoll im Verzeichnis data\mt940bak\protot erstellt und am Bildschirm angezeigt.
Schaltfläche Letztes Importprotokoll
Hiermit rufen Sie das zuletzt erstellte Importprotokoll auf.
Schaltfläche Letztes Kontierungsprotokoll
Hiermit rufen Sie das zuletzt erstellte Kontierungsprotokoll auf.
Schaltfläche Regeln exportieren
Die E-Banking-Regeln können in eine Excel-Datei geschrieben werden. Nach Aufruf müssen Sie einen Speicherort und Dateinamen angeben. Die generierte Excel-Tabelle wird anschließend geöffnet.
Schaltfläche DocuWare
Diese Schaltfläche bietet einen Zugang zur Basissuche
in DocuWare. Das DMS DocuWare wird vorausgesetzt. Hier können Sie z. B. nach Belegen suchen, zu denen eine zu kontierende Auszugzeile vorliegt. Bei der Archivierung der E-Banking Importdateien in DocuWare (falls aktiviert) werden die entsprechenden
Kontoauszugsdateien (PDF) archiviert, wenn diese vorhanden sind. Über die Basissuche können diese aufgerufen werden.