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E-Banking

Was mache ich hier?

Zugang: Buchhaltung > Zahlungsverkehr > E-Banking

Das Programm Electronic Banking (kurz: E-Banking) ist ein Zusatzmodul zu iX-Haus, mit dem Sie Buchungsdaten, die Sie auf elektronischem Wege von Ihrer Bank erhalten haben, in das Programm einlesen und buchen können.

Der Austausch erfolgt über das Datenformat MT940, CAMT.053 oder CAMT.054. Für die CAMT-Formate ist es erforderlich, in den E-Banking-Regeln die IBAN zu nutzen!

Sollten Sie hierzu weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Consultant der CREM SOLUTIONS.

Konzept

Nachfolgend ist die Vorgehensweise skizziert, die wir zur Bearbeitung von E-Banking-Daten empfehlen. Bitte beachten Sie zu den einzelnen Schritten die detaillierten Informationen in den weiteren Abschnitten dieser Dokumentation.

  • Laden Sie die Bank-Daten mit einem Multicash-Programm auf Ihren Rechner.
  • Importieren Sie die Bankdaten im E-Banking von iX-Haus. Dazu müssen Sie iX-Haus das Verzeichnis mitteilen, in dem sich die Daten befinden. (Register Import/Parameter). Der Import kann mit einem Windows-Task auch automatisiert werden.
  • Während des Imports werden einige Vorgänge bereits automatisch kontiert.
  • Kontrollieren Sie das Importprotokoll.
  • Ordnen Sie für neue Bankkonten Buchungskreis und Kontonr. des iX-Haus-Bankkontos zu (Register Konten und Regeln).
  • Prüfen Sie die automatisch kontierten Vorgänge und buchen Sie diese anschließend (Register Kontoauszüge).
  • Kontieren Sie identifizierbare Dauervorgänge; dabei können Sie individuelle Kontierungsregeln definieren. Buchen Sie diese Vorgänge anschließend. Diese Dauervorgänge werden dann beim nächsten Einlesen von E-Banking-Daten kontiert.
  • Kontieren Sie verbliebene Einzelvorgänge.
  • Stimmen Sie zuletzt den Banksaldo ab. Informationen zum Banksaldo erhalten Sie aus dem Importprotokoll, über die Auswertung Bankkonten Saldenabgleich (Excel) oder aus Ihrem externen E-Banking-Tool.

Tastaturfunktionen im E-Banking

Einige Funktionen des E-Bankings sind via Tastatur erreichbar und werden nachfolgend beschrieben. Beachten Sie bitte auch die allgemeinen Hinweise zur Programmbedienung.

Zwischen den Registern wechseln Sie mit Strg + Tab bzw. Shift + Strg + Tab. Aus der Registernavigation gelangen Sie mit Tab in das jeweilige Fenster.

Das Kontextmenü einer Zeile öffnen Sie mit der Windows-Kontextmenü-Taste; diese Taste weist ein Listenmenü-Symbol auf. Sie finden die Windows-Kontextmenü-Taste in der unteren Tastenzeile rechts zwischen den Windows-Start-, Shift- und Strg-Tasten.

Im Register Kontoauszüge stehen Ihnen folgende Tastaturkommandos zur Verfügung: Buchungskreis Alt + B, User Alt + U, Status Alt + S, Anwenden Alt + A.

Wie mache ich es?

Hier finden Sie schrittweise Anleitungen zu allen modulspezifischen Prozessen und Funktionen im E-Banking.

Vorbereitungen

Neben allgemeinen Systemeinstellungen gibt es Einstellungen, welche Sie nur vornehmen, wenn neue Bankverbindungen hinzugekommen sind, sich ändern oder die Zuordnung der Kontoauszüge zu Benutzern bearbeitet werden muss.

Kontoauszüge einlesen und organisieren

Automatisches Einlesen der Bankdaten per Batch

Automatische Kontierung während des Einlesens

Kontoauszüge drucken

Ein Klick mit der rechten Maustaste in den oberen Bereich erlaubt über das Kontextmenü den angezeigten Kontoauszug zu drucken.

Kontoauszüge einlesen

Kontoauszüge filtern

Kontoauszüge löschen

Kontoauszugzeilen zusammenführen

Sind zusammengehörige gesplittette Kontoauszugszeilen im Register Kontoauszüge markiert, können Sie über das Kontextmenü mit Zusammenführen wieder zusammengeführt werden. Die markierten Buchungszeilen müssen daher die gleiche Ursprungszeile aufweisen.

Bankkonten Saldenabgleich (Excel)

Kontierungen und Buchungsprozesse

Allgemeine Info zu Buchungsprozessen

Falls ein eingegebenes Wertstellungsdatum in einem gesperrten Buchungszeitraum liegt, wird dieses automatisch hochgesetzt. Ein Kommentar neben dem Feld weist das originale Wertstellungsdatum aus. Ist z. B. in einem Hauptbuchungskreis die Wertstellung 31.12.2019 bzw. der Buchungszeitraum gesperrt, wird automatisch das nächst freie Wertstellungsdatum ermittelt und gesetzt, sofern das erforderliche Geschäftsjahr eröffnet ist. Ist kein freies Wertstellungsdatum ermittelbar, wird dies als Fehlerfall betrachtet (z. B. wegen noch nicht eröffnetem Geschäftsjahr oder vollständiger Buchungssperre).

Automatisches Buchen

Gebucht-Markierung löschen

Zeile als gebucht markieren

Buchungen ändern

Buchungsposten kontieren

Buchen von Kreditoren

Buchen von Personen

Kontieren

Kontierungbank hinzufügen

Kontierungsschritte erläutern

Konten zuordnen

Kontenzuordnung aufheben

Kontoinformationen nach Excel exportieren

Kontierungsregeln bearbeiten und nutzen

Regeln anlegen

Regeln bearbeiten

Regeln im Bearbeitungsmodus anlegen

Regeln löschen

Standardregel $BANK anlegen

Standardregel $DCL anlegen

Standardregel $KreDebAbschlagZahlung anlegen

Standardregel $PER anlegen

Standardregel $VirtuelleKonten anlegen

Textangaben und Platzhalter in Regeln

Was brauche ich dazu?

Hier finden Sie alle modulspezifischen Ansichten und Dialoge des E-Bankings mit Eingabe- und Auswahlmöglichkeiten im Überblick.

Dateiformate

Je nach Einstellung werden unterschiedliche Dateiformate für die Übertragung der elektronischen Kontoauszüge verwendet.

SEPA XML Format CAMT, MT940 STA

Register Alle Kontoauszüge

Register Kontoauszüge

Register Import/Parameter

Register Konten und Regeln

Dialog Kontierung

Dialog Manuelle Verteilung

Dialog OP auswählen

Dialog Regel bearbeiten

Dialog Rücklastschrift

Dialog Rücklastschrift Konfiguration

Dialog Kontoauszugszeile splitten

Kontierung mit GVC 001

Kontierung mit GVC 708

Kontierungsregeln

Kontierungsregeln erlauben es, die in der Datei des Kontoauszuges enthaltenen Buchungsvorgänge automatisch zu kontieren. Es gibt fest eingebaute und vom Anwender definierte individuelle Kontierungsregeln. Um Fehlbuchungen auszuschließen, sollten Sie Kontierungsregeln nur für mehrfach wiederkehrende und hinreichend identifizierbare Vorgänge aufstellen.

Regelanwendung

Nachfolgend finden Sie Beschreibungen zu programmseitig angebotenen $-Regeln unr Regelschemata

Regel $BANK

Die $BANK-Regel hat folgendes Schema:

Wenn
  1. die Bankverbindung (IBAN bzw. BLZ und Konto) der Bankverbindung einer Person oder eines Debitors/Kreditors (s. u.) entspricht,
  2. der Buchungsbetrag der Gesamtsumme des Vertragssolls der beteiligten Person entspricht und
  3. die Person nicht zu häufig im Personenstamm vorkommt (s. Hinweis zu * Autosplit),
Dann
  • wird die Buchung für diese Person kontiert und ggf. hierbei gesplittet.

Die $Bank-Regel ermittelt neben einer Person auch einen entsprechenden Kreditor/Debitor anhand der jeweiligen Bankverbindung. Wenn ein passender Mieter mit derselben Bankverbindung gefunden wird, hat das höhere Priorität als ein Kreditor/Debitor-Treffer. Falls im Verwendungszweck der Abbuchung/Zahlung eine WKZ-Vertragsnummer (Infofeld im WKZ-Stamm) steht, werden nur die OPs dieser WKZ betrachtet und bei einem manuellen Kontieren ausschließlich zur Auswahl angeboten.

Das Kontieren und Buchen von Cash Pooling-Kontoauszugszeilen erfolgt im E-Banking über die $BANK-Regel komplett automatisch. Voraussetzung ist die $BANK-Regel beim entsprechenden E-Banking-Bankkonto. Cash Pooling-Kontoauszugszeilen werden anhand der Bank-GVCs 833 und 834 erkannt und entsprechend über die Bankverbindung mit $BANK (Cash Pooling)-Regel auf die entsprechende Cash-Untergesellschaften kontiert (s. doku_cash-pooling.pdf).

Autosplit

Autosplit via $BANK-Regel ist auf bis zu sechs Splitbeträge möglich, wenn eine Person mehrfach vorkommt. Voraussetzung: neben den identischen Bankverbindungen muss der Buchungsbetrag der Gesamtsumme des Vertragssolls der beteiligten Personen entsprechen. Gesplittet wird dann auf die bis zu sechs Personen in Höhe des jeweiligen Vertragsssolls. Wird wider Erwarten nicht gesplittet, kontrollieren Sie bitte das Kontierungs-Protokoll (Zugang via Kontextmenü, rechter Mausklick auf betroffene Zeile im Register Kontoauszüge).

Regel $PER

$PER wird beim erstmaligen Zuordnen neuer Konten automatisch angelegt und hat folgendes Schema:

Wenn
  1. in der ersten oder zweiten Verwendungszweckzeile etwas vorhanden ist, das eine Kombination aus Objekt- und Personennummer entspricht und
  2. der Buchungsbetrag entweder mit dem Sollbetrag oder dem Kontosaldo (Gesamtkonto) dieser Person übereinstimmt,
Dann
  • wird die Buchung für diese Person kontiert.

Die vom System zur Verfügung gestellte Regel $PER bezieht sich nur auf Personenstammdaten.

Regel $RückLastschrift

Über die Menü-Funktion Rücklastschrift konfigurieren rufen Sie den Dialog Rücklastschrift Konfiguration auf. Hier definieren Sie, bei welchem Rückgabe-Code der Bank die Regel $Rück-Lastschrift angewendet werden darf. Die Rücklastschrift-Regel funktioniert nur, wenn die zugrundeliegende Lastschrift aus iX-Haus-Zahlungsverkehr generiert wurde. Im Rahmen der Lastschrift wird der SEPA-Anweisung ein unikater Indentifizierungscode mitgegeben, welcher bei einer Rücklastschrift dann automatisch wiedererkannt werden kann.

Wenn
  1. Der Rückgabe-Code zulässig ist und
  2. eine Referenz auf iX-Haus-Lastschrift im Zahlungsverkehr aufweist
Dann
  • wird eine Rücklastschrift mit Bezug auf das zugrundeliegende Lastschriftverfahren erzeugt.

Regel $KredDebAbschlagZahlung

Die Regel $KreDebAbschlagZahlung greift, wenn keine passender OP beim Debitor gefunden wird. Damit diese Regel für Debitoren verwendet werden kann, sind zwei aktive Systemeinstellungen erforderlich: Per Systemeinstellung Gvc708-Abschlagzahlung Kre./Deb kann der GVC 708 - Abschlagzahlung Kreditor/Debitor im E-Banking verwendet werden. Wenn zudem die Systemeinstellung 'Regel-$KreDebAbschlagZahlung' aktiviert ist, steht die Regel $KreDebAbschlagZahlung für automatisches Kontieren und Buchen zur Verfügung - jedoch nur für Debitoren!

Wenn
  1. Systemeinstellung Gvc708-Abschlagzahlung Kre./Deb eine Verwendung in E-Banking zulässt und
  2. Systemeinstellung Regel-$KreDebAbschlagZahlung aktiviert ist und
  3. keine passender OP beim Debitor gefunden wird
Dann
  • kann für Debitoren eine Abschlagszahlung mit GVC 708 erzeugt werden.

Regel $VirtuelleKonten

Die Regel $VirtuelleKonten wird im Rahmen der Lizenz für die Schnittstelle virtuelle Konten mit Aareal Account angeboten. Die $VirtuelleKonten-Regel ermöglicht die automatische Ermittlung der jeweiligen Personen oder Kreditoren über das entsprechende virtuelle Konto im E-Banking. Diese Automatik greift bei allen Kontoauszugszeilen (Einzahlung oder Abbuchung), für die im Stammdatensatz ein virtuelles Konto zugeordnet ist.

Die Kontoauszugszeile wird automatisch der gefundenen Personen oder Kreditor in iX-Haus zugeordnet und vorkontiert. Bitte fügen Sie diese Regel im E-Banking zu allen Bankkonten hinzu, die eine Virtuellen-Konten-Logik verwenden. Weitere Regeln zum Bankkonto haben gegebenenfalls eine geringere Priorität und greifen damit nur, wenn die Person nicht an das virtuelle Konto, sondern an das „echte“ Bankkonto zahlt.

Wenn
  1. Lizenz für Schnittstelle virtuelle Konten mit Aareal Account vorliegt und
  2. ein entsprechendes virtuelles Konto eingerichtet ist
Dann
  • wird die Kontoauszugszeile der Person/dem Kreditorzugeordnet und vorkontiert.

Regel $GegenforderungKaution

Diese Regel wird im Rahmen der Zusatzlizenz Kautionen im Zahlungsverkehr eingesetzt. Sie dient der Zuordnung ausgezahlter Gegenforderungen an den Verwalter oder den Eigentümer. Die Regel ist nur mit entsprechender Lizenz verfügbar.

Wenn
  1. Lizenz Kautionen im Zahlungsverkehr aktiv ist und
  2. Kaution-Gegenforderungen an Verwalter oder Eigentümer definiert sind
Dann
  • werden via Zahlungsverkehr ausgezahlte Kautionsgegenforderungen automatisch diesen zugeordnet.

Regel individuell

Individuelle Anwenderregeln müssen beim Kontieren, jedoch vor dem Buchen eines Buchungspostens erfasst werden.
Anwenderregeln führen kein $-Zeichen zu Beginn des Regelnamens.

Schaltflächen der Kommandoleiste

Schaltfläche Menü

Hier finden Sie weitere Aktionen:

Schaltfläche Import starten

Hiermit starten Sie den Importvorgang manuell. Die Parameter aus dem Register Import/Parameter werden hierbei genutzt. Begleitend zum Vorgang wird ein Importprotokoll im Verzeichnis data\mt940bak\protot erstellt und am Bildschirm angezeigt.

Schaltfläche Letztes Importprotokoll

Hiermit rufen Sie das zuletzt erstellte Importprotokoll auf.

Schaltfläche Letztes Kontierungsprotokoll

Hiermit rufen Sie das zuletzt erstellte Kontierungsprotokoll auf.

Schaltfläche Regeln exportieren

Die E-Banking-Regeln können in eine Excel-Datei geschrieben werden. Nach Aufruf müssen Sie einen Speicherort und Dateinamen angeben. Die generierte Excel-Tabelle wird anschließend geöffnet.

Schaltfläche DocuWare

Diese Schaltfläche bietet einen Zugang zur Basissuche in DocuWare. Das DMS DocuWare wird vorausgesetzt. Hier können Sie z. B. nach Belegen suchen, zu denen eine zu kontierende Auszugzeile vorliegt. Bei der Archivierung der E-Banking Importdateien in DocuWare (falls aktiviert) werden die entsprechenden Kontoauszugsdateien (PDF) archiviert, wenn diese vorhanden sind. Über die Basissuche können diese aufgerufen werden.

Administration

Um mit dem Modul E-Banking zu arbeiten, melden Sie sich in iX-Haus als Benutzer mit entsprechenden Programmrechten an.

Systemeinstellungen Datenbank

1)
Es können MT940-Dateien von österreichischen Banken importiert werden, um den internationalen Transaktionsbedarf abzudecken.
Am November 2021 trat ein neues Format für den SEPA-Kontoauszug CAMT 053 in Kraft. Dieses löst das bisherige Format schrittweise ab. Das Modul E-Banking unterstützt das neue Format. Es wird automatisch erkannt, um welches Format es sich handelt und dieses je nach entsprechendem Regelwerk importiert. Infos hierzu finden Sie im Blog der CREM SOLUTIONS zu Anpassungen im Zahlungsverkehr.